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 Mal was von mir

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BeitragThema: Mal was von mir   Mal was von mir EmptyFr Okt 07, 2011 7:55 pm

Zyklus

Eis, Schnee....das kalte und weise das genau so Wunderschön wie tödlich ist. Was sanft in der Sonne glitzert, als währe der Boden mit Diamanten besetzt während der Wind seine Geschichte erzählt und weit in die Welt hinaus trägt. Die Geschichte des Lebens die alles und jeden Heimsucht ob man nun will oder nicht und egal wie gut man sich versteckt hat sie findet einen doch früher oder später. Kristalle fallen langsam vom Himmel und keine gleicht der anderen, ein einzigartiger Regenguss der nie so ist wie der nächste oder der vor ihm. Jeder wie ein eigenständiges Leben voll mit einzigartigen Lebewesen deren Existenz nie länger als ein augenblicklich doch für sie Jahre dauert. Jedes mit anderen Gedanken, Gefühlen und Träumen fallen sie leicht wie der Wind zu Boden und vereinen sich nach ihrem Tode mit all jenen die vor ihnen diese Reise auf sich genommen haben.
Doch was wenn die Sonne kommt?
Das glitzern ihrer Körper erstrahlt so hell das ein Auge geblendet und von der Schönheit der Farben verzaubert wird, wie ein Kind das zum ersten mal in die Augen der Mutter blickt.
Sie glitzern so hell wie der Himmel der seine Sterne nachts preis gibt und man in ihnen nicht nur Sternbilder sondern auch Hoffnungen, Sehnsüchte und Träume sehen kann die einem mit bloßem Auge verborgen bleiben und jeder andere sehen kann.
Die toten Leiber der Schneeflocken, ihr glitzern und verzaubern werden eins in der Sonne.
Ein Leben, eine Geschichte. Eine unendliche Geschichte die erzählt werden kann wenn man nur ihre Sprache verstehen könnte. Eine Welt aus Erzählungen, Sagen und Mythen von großen schlachten, Helden und Jungfrauen in Nöten die von mutigen Prinzen gerettet werden.
Und obgleich jede ein anderes ende besitzen mag und so unterschiedlich erzählt werden, so gehören sie doch alle zusammen und sind eins in dieser Welt.
Doch was wenn die Sonne kommt?
Sie wissen wenn sie auf dem Boden angelangt und dort gestorben sind werden sie eines Tages wieder vereint sein. Sie werden sich alle wieder sehen, die vermissten Leben der anderen werden neu erstrahlen, vermisste Leben werden sich wieder sehen und wieder in die Arme schließen können. Vermisste Leben werden sich wieder sehen und wer weiß.....vermisste Leben können alles verändern und neu erschaffen.
Wenn sie empor steigen in die Ungewissheit und obwohl sie nichts mehr weiter sind als Staub, wissen sie dennoch das sie eines Tages wieder vereint sein werden.
Doch was wenn die Sonne kommt?
Manche mögen sich fürchten, fürchten vor dem was auf sie zu kommen mag und ob sie auch die vermissten leben wieder sehen können die sie so sehnsüchtig erwarte.
Oder ob sie erst ein, zwei oder noch mehr Leben leben müssen um die vermissten wieder sehen zu können. Angst macht sich in ihrer breit, angst die verhindert das ihr glitzern erstrahlt. Angst die verhindert ihre Geschichte zu erzählen. Angst ..... die einfach alles verhindert.
Doch was wenn die Sonne kommt?
Bei ihrem Höhenflug der sie alle zusammen zu Geister werden lässt.
Sie winden sich wie Tänzer die vor einem großen Publikum ihr können preis geben.
Wie Schauspieler die ihr Stück vorführen nur um eine Geschichte zu erzählen.
Wie ein Herz das durch sein ewiges und permanentes schlagen die Luft wellen artig zum schwingen bringt.
Sie steigen höher und immer höher mit ihrer Sehnsucht, ihren Träumen und ihren Ängsten die vermissten Leben vielleicht doch nicht wieder sehen zu können.
Doch trotz ihrer Ängste nehmen sie diesen Weg auf sich nur um auf der anderen Seite das eine, das einzigartige vermisste Leben wieder zu sehen was sie doch suchen.
Doch was wenn die Sonne kommt?
Oben angekommen trennen sie sich wieder. All die vermissten Leben teilen sich auf in der Hoffnung sich am ende wieder zu finden. All diese vermissten Leben erschaffen wieder neue Welten, neue Geschichten, Mythen und Erzählungen von großen Kriegen, Helden und Jungfrauen die von einem Prinzen gerettet werden.
Doch egal wie verschieden sie ausgehen oder sie erzählt werden, am ende sind sie doch eins. Von Anfang bis zum Ende alles nur um die vermissten Leben wieder zu sehen und wieder sich wieder in die Arme zu schließen nur für einen Augenblick.
Bis zum ende der Zeit.
Doch was wenn die Sonne kommt?
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BeitragThema: Re: Mal was von mir   Mal was von mir EmptySa Okt 08, 2011 4:48 pm

Das Verlorene

Jetzt stehst du da, noch mit geschlossenen Augen fühlst du wie die Welt an dir vorbei zieht.
Du spürst die Luft die leicht dein Gesicht streift.
Du hörst die Vögel die ihr Lied singen und manchmal, ja manchmal glaubst du
das es nur für dich tun.
Du riechst den Duft der Blumen um dich herum und dieser Duft, er bringt Erinnerungen an jenen Tag zu dir zurück an dem alles anders war.
Doch plötzlich spürst du keine Luft mehr, hörst nicht mehr das Singen der Vögel und riechst nicht mehr den Duft der Blumen.
Doch warum?

Plötzlich hörst du sie.
Sie hat einen Klang der dir Tränen aus Freude und gleichzeitig Trauer über die Wangen Fliesen lässt. Sie lässt dich Träumen, von einer längst vergangenen Zeit , von einer Längst vergangenen Hoffnung. Von etwas, wo du schon dachtest, das wohl nie wieder möglich sein wird.
Du gehst weiter, mit geschlossenen Augen, immer der Stimme hinter her die dich ruft. Und dein Herz antwortet, es schreit förmlich nach diesem Klang der stimme.

Du bleibst stehen. Vor dir ist etwas, etwas vertrautes doch traust du dich nicht die Augen zu öffnen.
Der Wind zieht wieder auf, ein kalter Wind der dich zwar frieren lässt aber auch einen Duft in deine Nase treibt der dir bekannt vor kommt wie das schlagen des Eigenen Herzens.
Einer der dich von Momenten Träumen lässt in denen die Zeit selbst stehen blieb und die du am liebsten niemals beendet hättest.
Und selbst die Kälte des Windes ward vergessen als deine Schulter von etwas berührt wurde das so sanft sich an fühlte und so viel wärme dir gab das alles andere nichtig machte.
Du kennst dieses Gefühl, dieses Gefühl was dir alles wiedergab, was du schon lange vergessen hattest und glaubtest es würde nie wieder zurück kommen.

Dieses Gefühl umarmt dich, es legt seine Hände in deinen Nacken und sagt nichts mehr zu dir.
Du glaubst dein Herz bleibt stehen, dir ist heiß und kalt zugleich doch Traust du dich noch immer nicht die Augen zu öffnen doch dabei würdest du so gerne wieder die Sterne betrachten die dir damals Dinge zeigten die du nicht mehr für möglich gehalten hattest.
Du willst wieder in dieses Licht hinein schauen das dir für einen Moment wieder Hoffnung in deinem leben gab doch Traust du dich nicht deine Augen zu öffnen.
Du sagst zu dir selber in deinen Gedanken, die du nur schwer fassen kannst, öffne sie.
Öffne deine Augen und schau der Hoffnung wieder ins Gesicht. Öffne die Augen und erkenne das es wahr ist was gerade passiert. Öffne die Augen und du wirst erkennen das es doch so etwas wie ein leben gibt das Du auch leben kannst.
Öffne die Augen und erkenne all dies was du dachtest verloren zu haben!

Du sammelst deinen letzten Mut zusammen. Sammelst alles was du noch hast, lässt deinen Körper wieder frieren, lässt dein Herz still stehen und beginnst langsam deine Augen zu öffnen.......
Das Licht blendet dich, doch als deine Augen sich daran gewöhnt haben nach kurzer Zeit
da siehst du es und mit Tränen die deine Wangen herunter laufen erkennst du.

Es war alles nur.......ein Traum.

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