Herzlich Wilkommen auf Verschiedene Welten.
Wie ich sehe bist du noch Nicht angemeldet.
Dann tue dies doch ganz schnell und Tauche in neue Abenteuer ein. Spiele deinen Eigenen Charakter und Treffe in deinen Abenteuer ganz viele Neue Freunde.
Und das alles ist Kostenlos!
Verschiedene Welten
Herzlich Wilkommen auf Verschiedene Welten.
Wie ich sehe bist du noch Nicht angemeldet.
Dann tue dies doch ganz schnell und Tauche in neue Abenteuer ein. Spiele deinen Eigenen Charakter und Treffe in deinen Abenteuer ganz viele Neue Freunde.
Und das alles ist Kostenlos!
Verschiedene Welten
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Mein Buch... oder besser gesagt Inhaltsangabe und Prolog davon wer Lust hat kann ja mal reinlesen würde mich sehr sehr freuen :) wenn ihr mehr lesen wollt stelle ich auch gerne noch mehr rein... würde nur gerne viele Meinungen dazu hören...
Inhaltsangabe
Als er mich küsste, geschah etwas Komisches in mir, als würde irgendetwas Verborgenes sich in mir ausbreiten… Ich hätte gedacht, ich bin ein ganz normales Mädchen, aber darin habe ich mich wohl sehr stark getäuscht. Ich glaubte noch nicht mal wirklich an Magie und anderes Zeug. Ich liebe Bücher und vor allem wenn sie Geheimnisvoll und Rätselhaft sind. So wie das Buch „Die Prinzessin vom Regenbogenland…“
Prolog: Vor 16 Jahren
„Alles hat seinen Anfang auch ICH“ (Tagebuch von Lilly)
Im Regenbogenland war es wie immer friedlich, aber doch herrschte im Königspalast Aufruhr, denn die Königin Bloom hatte gerade ihr erstes Kind geboren. Als das Kind seinen ersten Laut von sich gab, wurde es im ganzen Land still, nur um diesen Klang der neugebornen Prinzessin zu lauschen. Das Königspaar wählte den Namen Lilly aus. Sie freuten sich sehr und gaben ein großes Fest, zu Ehren der kleinen Prinzessin. Doch jemand anderes freute sich überhaupt nicht über den Nachwuchs. Der Dunkle Lord. Er wollte über das Regenbogenland herrschen und verabscheute das Königspaar. Dieses Fest befand er für die richtige Gelegenheit, das Paar vom Thron zu stoßen und sich der kleinen Prinzessin zu entledigen, so griff er mit seinen Untertanen an. Die Untertanen des dunklen Lords töteten alle die ihnen in die Quere kamen und die Königsfamilie schützen wollten. Als der Dunkle Lord zu der jungen Familie gelangte, waren diese zu schwach um sich zu wehren. Darum sahen sie nur einen Ausweg, sie überließen dem dunklen Lord schweren Herzens das Regenbogenland mit all ihren getreuen Untertanen und erschafften mit letzter Kraft ein Weltentor, durch das sie flohen. Aber das Königspaar hat dabei sehr viel Kraft verbraucht, sodass sie in der anderen Welt ein neues Leben aufbauen mussten, ohne Magie. Aber das schlimmste war, dass sie durch den zu hohen Kraftaufwand ihr Gedächtnis verloren haben! Als der dunkle Lord hörte, dass die Königsfamilie geflohen war, schwor er sich, dass er die Königstochter finden und zur Strecke bringen würde, denn sie war die größte Gefahr für ihn. Nun liegt die Hoffnung ganz bei der Prinzessin Lilly, ob sie ihren Eltern helfen kann, das Gedächtnis und die verlorenen Erinnerungen wieder zu erlangen und ob sie das Heimatland retten kann oder nicht…?
DarkDiamond
Anzahl der Beiträge : 1529
Thema: Re: Mein Buch: Die verborgenen Fähigkeiten Di Sep 21, 2010 2:24 pm
richtig gute geschichte^^ würd mich freuen wenn die geschichte weitergeht hast aber auf jeden fall sehr viel potenzial würde mich auf jedenfalls freuen wenn du hier noch mehr von der geschichte verratest bin echt gespannt wer am ende gewinnt und wie die ihr Leben ohne magie und gedächniss hinbekommen
Engel Lilly
Anzahl der Beiträge : 427
Thema: Re: Mein Buch: Die verborgenen Fähigkeiten Di Sep 21, 2010 9:18 pm
Danke :) Bis jetzt habe ich neun Kapitel geschrieben wenn du willst kann ich noch ein paar on stellen?!
Hier sind Kapitel 1 & 2!! Viel Spaß beim Lesen :)
Wie alles Begann
„Ein Geheimnis in mir ist zum Leben erwacht, ich weiß es ist da, den ich spür seine Kraft!“ (Liedtext)
„Jetzt benimm dich mal, Lilly!“, die Stimme meiner Mutter klang ziemlich streng und das hieß ich durfte nicht wieder sprechen… meistens jedenfalls, ich verzog das Gesicht zu einer Grimasse. Diese blöden Buchvorstellungen, wo mich meine Mutter immer mitnahm. Ich lese zwar auch ziemlich gerne doch nicht so was Ödes was die da vorne an Büchern immer vorstellen! Ich würde jetzt viel lieber zu Hause sitzen und an meinem spannenden Fantasybuch weiterlesen, aber Nein ich musste ja hier mit! Na gut, also was stellt denn die da vorne gerade vor: „Wie koche ich richtig, für mein Kind? Die Ernährung bei Kindern und Jugendlichen ist sehr wichtig, deshalb sollten sie als Mutter auf eine ausgewogene und sehr gesunde Ernährung achten. Dieses Buch hilft Ihnen bei…“ Ach Menno, dieses Buch ist ja so was von doof, ich bin ja noch nicht einmal Mutter! Wenn ich wenigstens ein wenig in der Buchhandlung herum schauen dürfte. Aber auch das darf ich nicht, ich trau mich schon gar nicht mehr zu fragen, denn jedes Mal heißt es „Nein sonst siehst du dir wieder was und bettelst solange bis wir es kaufen!“ Aber einen Versuch ist es doch noch einmal wert, oder? „Mama darf ich ein bisschen im Buchladen herumschauen, bitte?“ fragte ich mit flehendem Blick! Sie sah mich an und seufzte ergeben: „Na gut, aber wenn ich nach dir rufe kommst du sofort, okay!?“, dann wandte sie sich wieder der Buchvorstellung zu. Ich nickte freudig, sprang von meinem Stuhl auf und schlich leise von der Vorstellung weg und ging durch die vollen Bücherregale. Ich schlenderte bog mal hier und mal da ab und fand mich plötzlich in der Historischen Abteilung wieder. Viele voll gestopfte Bücherregale und eine Glasvitrine weiter hinten. Irgendwie wollte ich unbedingt wissen, welches Buch in der Glasvitrine drinnen ist, und schaute einfach mal nach. Ein Buch mit dem Titel „Die Prinzessin vom Regenbogenland und ihre Kräfte.“ Hörte sich sogar irgendwie spannend an. Plötzlich hörte ich ein Geräusch hinter mir und eine Stimme sagte: „Kann ich dir helfen, mein Kind?“ Es war eine ältere Dame die mich freundlich anlächelte. „Oh nein, ich sehe mich nur ein bisschen um!“ sagte ich, mein Blick schweifte zu der netten Frau und zum Buch und wieder zurück. Dieses Buch zog mich, wie magisch an, was natürlich völlig absurd war, aber ich konnte meinen Blick einfach nicht von dem geheimnisvollem Buch nehmen. Sie schaute mir über die Schulter um zu sehen welches Buch ich anschaute, dann wurde ihr lächeln geheimnisvoll, als sie sah um welches Buch es sich handelte. „Ein tolles Buch, es geht um ein Mädchen, das jetzt ungefähr in deinem Alter sein müsste. Doch ihr ist etwas Schreckliches passiert!“, erklärte sie. Sie machte mich neugierig auf das Buch und ich wollte mehr davon wissen, also fragte ich sie: „Um was geht es denn genau? Können sie mir ein bisschen etwas von den Buch erzählen?“ Sie nickte und begann zu erzählen: „ Wenn du ein bisschen was über das Buch erfahren willst kann ich dir gerne was von der Geschichte erzählen, aber natürlich nicht alles!“ Ich nickte und fragte noch schnell, bevor sie anfing: „Steht dieses Buch eigentlich zum Verkauf?“ Denn ich konnte in der Glasvitrine kein einziges Preisschild erkennen. „Oh ja mein Kind, natürlich doch nur selten gehen die Leute in die Historische Abteilung die meisten von ihnen wollen etwas anderes lesen! Aber nun erzähl ich dir am besten zuerst etwas von dem Mädchen, dessen Name ich jetzt nicht verrate, sie weiß nämlich gar nichts von ihren Kräften musst du wissen, geschweige denn, dass sie eine Prinzessin ist! Ich habe heraus gefunden, dass es von diesem Buch eine uralte Legende gibt, das Mädchen ist im Regenbogenland geboren worden, einer Parallelwelt die wir Menschen, in dieser Welt nicht sehen können und auch nicht wissen das sie existiert. Die Eltern waren das Königspaar und regierten gerecht, doch als das Mädchen geboren wurde, griff der Bösewicht an und dem Königspaar blieb nichts anderes übrig als, in unsere Parallelwelt zu flüchten, seitdem sind sie spurlos verschwunden! Dieses Buch, mit der Legende, habe ich erst zufällig in einem alten Karton im Dachboden entdeckt und das Buch gelesen.“ „Wow, das ist sehr interessant!“ sagte ich, aufmerksam hatte ich zugehört, zu gerne würde ich das Buch kaufen, denn mich interessierten Legenden sehr, aber das kostet bestimmt eine Menge Geld und mein Taschengeld war leider schon wieder mal alle. „Lilly, kommst du bitte, ich würde gerne nach Hause fahren!“ schrie meine Mutter durch den ganzen Buchladen. „Ja ich komme gleich“, schrie ich und wandte mich wieder der Frau. „Dieses Buch muss bestimmt Spannend sein! Schade das ich kein Taschengeld mehr habe, sonst hätte ich es mir gekauft!“ sagte ich mit einem Blick zu dem Buch. Sie schaute mich eindringlich an, dann sagte sie: „Weißt du was mein Kind, ich schenke es dir!“ Nahm das Buch aus der Vitrine und drückte es mir in die Hand. Ich war sprachlos, erst nach ein paar Minuten merkte ich, dass ich sie anstarrte. „Das kann ich nicht annehmen!“, protestierte ich. Sie nickte aber nur und meinte: „Aber natürlich kannst du, es gehört jetzt dir!“ Ich konnte nicht mehr protestieren, denn meine Mutter schrie noch einmal nach mir und wenn ich nicht gleich kam fuhr sie ohne mich nach Hause und ich hatte keine Lust nach Hause zu gehen. Also bedankte und verabschiedete ich mich, bei der alten Dame. Zuhause angekommen bemerkte meine Mutter das Buch. „Lilly“, sagte sie streng, „hast du dir etwa ohne meine Erlaubnis ein Buch gekauft?“ „Nein, ich hab es geschenkt bekommen.“ Meine Mutter glaubte mir zwar nicht so recht, wieder sprach aber nicht und ging in die Küche um das Abendessen zu machen. Ich verzog mich in mein Zimmer, um in dem neuen Buch zu lesen, ich war ja schon so gespannt was da alles drinnen stand und ich wollte noch mal selbst die Legende lesen. Ich legte mich aufs Bett und fing an: „Prinzessin vom Regenbogenland und ihre Kräfte! Für Lilly Kapitel 1
Wer dieses Buch hier liest, erfährt von der Prinzessin viel!
Hier ein Brief an die Prinzessin von ihren Eltern: Bloom und Jeod!
Du wohntest eins im Regenbogenland, doch unsere Feinde haben uns in eine andere Welt verbannt! Durch einen Kuss werden deine Kräfte erweckt, denn sie schlummern noch tief in einem Versteck! Doch sind die Kräfte erst einmal erwacht, so haben sie große Macht! Du musst lernen mit ihnen umzugehen, sonst wird etwas schreckliches geschehen! So hoffen wir dass du deine Kräfte in einem bestimmten Alter entdeckst, denn 12 ist zu klein 16 wäre recht! Wir glauben an dich und deine Kräfte, dass du damit Regenbogenland befreien möchtest!
In Liebe deine Eltern Bloom & Jeod“
Die Stimme meiner Mutter drang erst nach dem zweiten Versuch, zu mir durch. Ich war so in das Buch versunken gewesen, dass ich gar nicht hörte wie sie nach mir rief. „Ja, Mami was ist los?“, fragte ich. Die Türklinke bewegte sich und der Kopf meiner Mum erschien. „Sag mal bist du etwa schon wieder beim lesen eingeschlafen? Oder hast du mich nicht gehört?“, fragte sie mich. „Was ist denn los?“, fragte ich noch einmal. „Telefon für dich, es ist Sarah!“ Ich klappte das Buch zu und legte es auf mein Bett, stand auf und ging zum Telefon, das im Flur, auf einem kleinen Tisch stand. „Hi Sarah, was ist los?“, fragte ich. „Nichts ist los, das ist es ja, ich stehe hier schon seit Stunden bei der Bushaltestelle und du kreuzt einfach nicht auf! Sag bloß nicht du hast es vergessen, HALLO? Wir sind verabredet! Es ist Partytime!“, schrie sie durchs Telefon, das mir die Ohren schmerzten. Oh nein, die Party hatte ich ja ganz vergessen. Auf die freute ich mich ja schon die ganze Woche lang und jetzt vergaß ich sie einfach. „Sorry, habs total vergessen, bin in zehn Minuten bei dir? Bis gleich, tschüss!“, ohne eine Antwort abzuwarten, legte ich auf und rannte in Bad. Als ich mich fünf Minuten später in Schale geworfen hatte, packte ich noch schnell meine Umhängtasche. Geldbeutel, Fahrkarte für den Bus, Schlüssel, ein paar Schminksachen und das Buch packte ich ein. „Tschüss Mum, bin auf der Party“, rief ich noch an der Haustür, ich wusste nicht ob sie es noch gehört hatte, aber ich hatte es eilig und konnte nicht mehr auf eine Antwort von ihr warten… Als ich an der Bushaltestelle ankam, wartete Sarah schon ungeduldig auf mich. „Na endlich“, sagte sie. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zur Party.
Der Kuss
„Hörst du nicht wie mein Herz pocht?! JEREMY“ (Liedtext)
Als wir auf der Party ankamen, war schon ziemlich viel los! Nachdem wir uns was zu trinken geholt hatten, sind Alex und Katherina, zwei Schulfreunde von uns, auf den Tisch geklettert, Katharina lächelte und klopfte mit einem Löffel an ihr Cocktailglas, augenblicklich kehrte Ruhe ein. „Wer will Flaschendrehen spielen?“, rief Alex. „Wer Lust hat soll ins Nebenzimmer kommen“, fügte Katherina noch hinzu. Sarah und ich sahen wie Alex und Katherina, schnell vom Tisch kletterten und ins Nebenzimmer verschwanden. Gleich danach gingen Stefan, der ist in mich verknallt, aber ein totaler Trottel und Vanessa, die Zicke, die immer an Sarah und mir etwas auszusetzen hat und uns immer schikanieren will, in das Nebenzimmer. Als letzter ging Jeremy rein, der coolste Typ überhaupt alle Mädchen himmeln ihn an, leider interessiert er sich für keine, Sarah und ich, sind schon lange in ihn verknallt, aber wir haben eine Vereinbarung, auch wenn Jeremy sich für eine von uns entscheiden würde, würde es nichts an unserer Freundschaft ändern! Sarah schaute mich an: „Komm da machen mir mit!“ „Ich weiß nicht so recht, Stefan ist doch dabei, der wird wahrscheinlich alles dafür tun, dass er mich küssen kann!“ antwortete ich, mit einem Blick zur Tür des Nebenzimmers. Ob sie schon angefangen haben? „Ach komm schon, außerdem ist Jeremy da drinnen und macht mit, wer weiß vielleicht kommen wir so näher an ihn heran? Das ist unsere Chance!“ Ich schaute sie an und seufzte, sie würde sowieso nicht lockerlassen. Also nickte ich und sie zerrte mich glücklich, durch die Tür ins Nebenzimmer, wo alle anderen die Mitspielten, sich schon in einen Kreis gesetzt hatten. Sie machten noch Platz für uns, schlossen die Tür und legten die Fasche in die Mitte. Dann fingen wir an zu spielen… …als Vanessa zum drehen dran war, blieb die Flasche, bei Stefan stehen. „Wahrheit oder Pflicht?“ Stefan war vorher schon einmal dran, da hatte er Wahrheit genommen, so musste er nun Pflicht nehmen. Und jetzt kam das Schlimmste, was auf dieser Party geschehen war. Vanessa schaute mich listig an, ich fragte mich was sie wohl jetzt wieder vorhatte. „Stefan du musst Lilly küssen, aber auf den Mund!“ Stefan wurde knallrot und verzog seinen komischen Mund zu einem Lächeln, er freute sich also, aber ich freute mich überhaupt nicht... ich hätte mich am liebsten in Luft aufgelöst. Stefan setzte sich neben mich und kam mit seinen dicken, feuchten Lippen zu mir heran. Ich hörte hinter mir Vanessa und Katherina kichern und Jeremy sah ich noch wie er wegschaute und schluckte. Schon waren Stefans Lippen auf meinen, er presste sie regelrecht auf meine und ich wich immer weiter zurück, seine Arme umklammerten meine Hüfte sodass ich nicht aus konnte. Am liebsten hätte ich vor lauter Eckel aufgeschrien, doch ich unterdrückte es, weil ich meine Lippen fest zusammen presste, damit Stefans Spucke nicht in meinem Mund kommt. Doch plötzlich durchzuckte mich etwas, ein komisches Gefühl breitete sich in meinem ganzen Körper aus. Ich riss mich von Stefan los, fragt mich nicht wie ich das geschafft habe, denn Stefan ist ziemlich stark. Nur ein Gedanke schoss in meinem Kopf: „Raus, raus, raus, nur noch weg von hier!“ Ich rannte wie von der Tarantel gestochen auf, packte meine Umhängetasche die neben mir lag und lief hinaus aus der Tür. Ich merkte noch die verwunderten Blicke meiner Freunde hinter mir. Vanessa sagte noch: „Hinterlistige Taten sind gut für die Gesundheit!“, und lachte dabei laut. Sarah schrie Vanessa an: „Halt einfach die Klappe, das ist echt mies von dir! Lilly, …“ Dann verstand ich nichts mehr, ich war schon zu weit weg und bahnte mir einen Weg durch die Gäste, das gar nicht so einfach war, denn es war das ganze Haus voll! Als ich es endlich aus dem Haus geschafft hatte, lief ich in den Wald, der hinter dem Haus lag. Immer weiter hinein ohne mich umzusehen, ich wollte einfach nur weg. Bis ich an einer Lichtung ankam, dort blieb ich stehen und ließ meine Umhängetasche fallen. Ich selbst ließ mich ins Gras sinken und atmete tief ein und aus. Was ist nur mit mir los? Dieses komische Gefühl im meinem Körper war immer noch da. Ich hatte keine Ahnung was es war, aber es fühlte sich an als ob ich einen Teil in mir gefunden hätte, den ich schon sehr lange suchte. Ich merkte das, dass Buch aus der Tasche gefallen war und offen im Gras lag. Das erste Kapitel war aufgeschlagen und ich las nochmals den Brief durch, um mich zu beruhigen, doch bei einer bestimmten Zeile, blieb mein Blick hängen: „… Durch einen Kuss werden deine Kräfte erweckt, denn sie schlummern noch tief in einem Versteck. So hoffen wir dass du deine Kräfte in einem bestimmten Alter entdeckst, denn 12 ist zu klein 16 wäre recht!“ Ich war 16 und mich hatte gerade jemand geküsst, bin ich die Prinzessin? Nein, dass konnte nicht sein ich schüttelte den Kopf damit der Gedanke schnell wieder verflog, das ist doch bloß ein Buch, das ist doch nicht Wirklichkeit, oder doch? Ich blätterte in dem Buch zur Inhaltsangabe und durchflog sie, bis ich das gefunden hatte was ich suchte und zwar Kapitel 8, Die Kräfte von der Prinzessin auf Seite 47. Schnell blätterte ich dorthin und las es mir durch: „Die Prinzessin besitzt die Kraft der vier Elemente: Wasser, Feuer, Erde und Luft. Sie merkt durch ein Kribbeln im ganzen Körper, dass diese Kräfte erweckt sind!“ Könnte es denn wirklich die Möglichkeit sein? Ich klappte das Buch zu, ich konnte es einfach nicht glauben, dass dies stimmen sollte, bestimmt hatte ich nur zuviel getrunken oder der Kuss hat mich so durch einander gebracht, dass ich jetzt nicht mehr klar denken kann. „Probier es aus!“, flüsterte eine Stimme an meinem Ohr, ich schaute mich um, sah aber niemanden. „Komm schon probier es aus, sei kein Spielverderber! Dann weißt du ob du verrückt bist oder nicht!“ Ich spinne wirklich, jetzt hörte ich auch noch Stimmen. Meine Wangen glühten und mir war sehr heiß, ich bemerkte einen Fluss in der Nähe rauschen und bahnte mir einen Weg durch das Gestrüpp zum Fluss um mich abzukühlen.
Ich kniete mich so nah ich konnte an den Fluss, der ruhig dahin floss und tauchte meine Hände in das seichte, eiskalte Wasser hinein. Meine Hände formte ich zu einer Schale und kühlte mein Gesicht, was richtig gut tat. Ich schloss meine Augen und lauschte, die Stimme war weg und ich hörte nur, dass rauschen des Wassers und des Windes in den Bäumen. Wahrscheinlich hatte ich mir die Stimme nur eingebildet. Ich öffnete die Augen und bemerkte etwas was ich nie für möglich gehalten hätte und dies nun völlig an meinen Verstand zweifeln lies! Als ich meine Hand noch mal in das kühle Wasser hineinhielt und wieder herausnahm, stieg das Wasser hinter meiner Hand mit hinauf. Ich schauderte und mir blieb der Mund offen stehen, denn das Wasser folgte meiner Hand, wie ein Hund ohne Leine, der einem Leckerli hinter her rennt, okay das ist ein blöder Vergleich, ich weiß einen besseren, als hätte ich Fäden an meiner Hand, mit dem ich es hinauf ziehen würde. Meine Hand zitterte vor der Kälte und von der Erregung des Schauderns, es gab mir irgendwie ein Glücksgefühl. Ich bewegte meine Hand im Kreis, sofort riss die Wasserschnur ab und ein Teil des Wassers formte sich in der Luft zu einer Kugel, einfach faszinierend. Ich ließ meine Hand sinken, die Kugel tauchte in den Fluss und war verschwunden. Wow, ich jetzt drehe ich völlig durch, jetzt hab ich auch noch Wahnvorstellungen! Ich rieb mir meine Augen, mit meinen kalten Händen und lege diese nochmals in das Wasser zurück, um mich zu überzeugen, ob ich doch keine Wahnvorstellungen hatte. Das Gleiche passierte wieder, dass Wasser folgte meiner Hand wieder, also hatte ich doch keine Wahnvorstellungen! Es ist Magie, reine Magie, ich hätte niemals geglaubt, dass es so was wirklich gibt! Plötzlich hörte ich hinter mir ein Geräusch aus den Büschen. Ich erschrak und ließ die Wasserkugel, die gerade vor mir in der Luft schwebte, schnell zurück ins Wasser, das Rascheln kam näher! Eine Person kam aus dem Gebüsch, zuerst erkannte ich nur, dass es ein Junge war. Dann erst merkte ich, dass es Jeremy war, ich merkte wie meine Wangen heiß wurden und wahrscheinlich sah ich aus wie eine Tomate! Er schaute mir, eine Zeit lang in die Augen, ich schaute verlegen weg, dann drehte er sich um und rief: „Ich hab sie gefunden!“ „Wir haben uns echt Sorgen um dich gemacht!“, sagte er. „Tut mir leid, aber mir war so schlecht und ich wollte nicht das ihr mich so seht“, was besseres viel mir auf die schnelle nicht ein. Er nickte kam zu mir und reichte mir die Hand, damit ich aufstand, was ich dankbar annahm. Von allen Seiten kamen jetzt, Stefan, Alex, Katherina und Sarah. Ich entschuldigte mich bei allen und sagte das Gleiche, was ich schon Jeremy gesagt hatte und dass ich deshalb weggelaufen war. Dann gingen wir zurück, aber ich wollte dann nur noch nach Hause. Katharina, Stefan und Alex blieben auf der Party, Sarah und Jeremy begleiteten mich, um auf mich aufzupassen, obwohl ich widersprochen hatte, doch sie ließen sich davon nicht abbringen. Außerdem wohnten sie ganz in der Nähe von mir und bei mir angekommen trennten wir uns alle und verabschiedeten uns. Doch Jeremy sah mich den ganzen nach Hause weg immer wieder prüfend an und berührte unauffällig meinen Arm. Jedes Mal wenn er mich berührte, huschte ein lächeln auf meinen Mund, denn es gab mir ein unglaubliches Glücksgefühl. Aber ich hoffte auch, dass er von dem was im Wald geschehen war, nichts gesehen hatte.
DarkDiamond
Anzahl der Beiträge : 1529
Thema: Re: Mein Buch: Die verborgenen Fähigkeiten Di Sep 21, 2010 10:12 pm
eine echt gute geschichte und an alle die hier zufällig reinschauen lieest euch das durch und bitte schick die anderen teil auch hier rein kann sie zwar erst am freitag abend lesen aber ich merke jetzt schon wie gut du bist und mir stellen sich auch fragen: was ist da los? wird das ne liebesgeschichte? was hatt sich da uasgelöst?werden die beiden freundinnen zu feindinnen? und noch einige mehr also auch als frage an dich: hast du das buch schon beendet? und kannst du noch mehr reinstellen? büüüüüüdde
Engel Lilly
Anzahl der Beiträge : 427
Thema: Re: Mein Buch: Die verborgenen Fähigkeiten Mi Sep 22, 2010 11:44 am
Danke Danke *rotwerd* für deine vielen vielen Komplimenten zu meinem Buch!! :) Ich dachte schon hier will es keiner lesen ... Nein das Buch ist noch nicht abgeschlossen aber zurzeit weiß ich nicht wie ich weiterschreiben soll ab dem 9. Kapitel, also eigentlich weiß ich schon wie es weiter gehen soll nur ein Stück dazwischen fehlt^^ (verwirrend... ^^') Ich stelle gerne noch weitere Kapitel rein :) *freu* Aber bitte nicht auf meine Rechtschreibfehler achten^^
Das Päckchen
„Es ist alles so unvorstellbar spannend, unglaublich und coooool!“ (Tagebuch von Lilly)
Ich ging nach dem Vorfall sofort ins Bett, ich war so müde dass ich sofort einschlief! Am nächsten Morgen, als ich aufwachte kam mir alles was gestern Abend passiert war, wie ein unglaublicher Traum vor. Deshalb probierte ich es beim Zähneputzen aus und was soll ich sagen, es funktionierte! Als ich mich frisch gemacht hatte, kam ich zu Mum und Dad, in die Küche und frühstückte mit ihnen! Danach ging ich wieder ins Bad holte mir einen Eimer mit Wasser und huschte schnell in mein Zimmer und schloss hinter mir ab, immerhin sollte nicht gleich jeder erfahren, dass ich nicht von dieser Welt bin! Dort probierte ich mit dem Wasser, alle möglichen Formen aus und mir machte es sichtlich Spaß. Auch die anderen Elemente, wie Luft, Feuer und Erde probierte ich aus, aber nur Luft funktionierte noch so gut wie Wasser. Auf einmal drehte sich die Klinke, meiner Zimmertüre quietschend, doch Gott sei Dank war ja zugesperrt, aber ich erschrak so, dass mein Wasserdreieck das gerade in der Luft schwebte zurück in den Eimer platschte, der natürlich überging und meinen Boden, mit Wasserflecken zierte. „Lilly, warum hast du denn schon wieder zugesperrt, du weist doch das ich das nicht gerne habe!“, rief meine Mutter von draußen und klopfte. „Ich wollte nur meine Ruhe, Mum. Ist dass denn, in diesem Haus nicht erlaubt?“, rief ich und wischte mit einem Taschentuch, schnell die Wasserflecken weg. Ich hörte wie sie draußen seufzte: „Ja, natürlich darfst du! Aber es ist einfach komisch wenn du immer absperrst und ich nicht weiß was du machst!“, ein weiterer Seufzer kam. „Kommst du bitte, es wäre zum Essen!“, fügte sie noch hinzu bevor sie ging. Ich erstarrte und schaute auf die Uhr, halb sieben, abends, was schon so spät. Die Zeit ist ja wie im Flug vergangen, bevor ich zum Essen ging, leerte ich den Eimer im Bad wieder aus. Nach dem Essen ging ich gleich ins Bett, denn die Sachen was ich, mit dem Wasser ausprobiert hatte, hatten mich ganz schön fertig gemacht. Am nächsten Morgen in der Schule war alles wie eh und je, nämlich tot langweilig. Als mich Vanessa aufzog, dass ich Stefan geküsst hatte, spielte ich ihr einen kleinen Streich. Nach der kleinen Pause, setzte sich Vanessa auf ihren Stuhl. Mit einer kleinen Handbewegung von mir, kippte der Stuhl um und sie flog auf dem Boden. Die ganze Klasse lachte, ein paar sagten sogar zu Vanessa, sie sei zu blöd um auf einen Stuhl sitzen bleiben zu können! Sie war nur stinksauer und schmollte den Rest des Tages vor sich hin. Als ich nach Hause kam, sagte Ma, dass für mich ein Päckchen gekommen wäre und sie es in mein Zimmer gelegt hätte. Ich wusste nicht von wem es sein könnte, denn ich erwartete kein Päckchen. Gespannt ging ich also in mein Zimmer und machte das Paket auf. Im Paket waren: Ein Brief, ein Gewand, dass aus einem roten Minirock, dazu noch ein weißes langes Oberteil bestand. Dann noch eine goldene Maske, so eine wo man früher zu Kostümbällen benutzt hatte. Ich nahm den Brief und öffnete ihn:
Liebe Lilly, du kennst mich nicht, aber ich kenn dich! Du bist die Prinzessin vom Regenbogenland, und die einzige Rettung für dieses Land! Dieses Päckchen schicke ich dir, denn du wirst es brauchen im Regenbogenland und auch hier! Du wirst viele Kämpfe gegen Verbrecher haben, doch auch gefährliche Gegner und dunkle Gestalten werden dich jagen! Sie werden dich in den Schlagzeilen Kamikaze Lilly ernennen, und werden dich als Heldin erkennen, Die Menschen werden sich fragen, wer du bist, warum du ihnen hilfst und was du hier in dieser Stadt machst, manche werden sogar denken dass du bist, ein Engel von Gott gesandt! Doch es wird auch welche geben die von Dämonen besessen, dich zwingen sich mit ihnen zu messen! Es wird auch welche geben die dich verehren, und dir ihre liebe zu dir erklären! du wirst ein großes Abenteuer erleben! Du musst nämlich den dunklen Lord auffinden und ihn sozusagen „erlegen“! Doch du wirst das alles überstehen, und die 8 Steine wieder ihn deine Obhut nehmen!
Ungläubig las ich den Brief noch einmal. Keine Ahnung, wer das geschrieben hatte, aber er weiß von mir und anscheinend, was in Zukunft passieren wird, und meine Zukunft klang eindeutig nicht sehr gut und was war mit den 8 Steinen wohl gemeint? Das war alles sehr, sehr komisch und verwirrend! Ich legte den Brief beiseite und holte das Gewand nochmals aus dem Paket und zog es an und was soll ich sagen, es passte wie angegossen! Als ich mich so im Spiegel betrachtete, fühlte ich mich mit diesem Kostüm seltsam stark, als könnte ich Berge damit versetzen. Bei diesem Gedanken lachte ich verschmitzt in mein Spiegelbild, ich hatte schon wieder solche verrückte Vorstellungen und Ideen! Ich setzte mich mit dem Buch aufs Bett und las noch einmal das ganze Kapitel mit meinen Fähigkeiten durch und konnte es einfach immer noch nicht ganz glauben denn eigentlich existiert doch Magie überhaupt nicht:
Kapitel 8 Lillys Fähigkeiten
1. Feuer
Das Element Feuer ist nicht einfach zu bändigen und sehr widerspenstig, doch hat man es erst einmal unter Kontrolle, so ist es eine sehr effektive Waffe gegen die Gegner der Prinzessin. Sie kann zum Beispiel, einen Feuerball in ihrer Hand und in der Luft entstehen lassen.
2. Wasser:
Wasser ist ein sehr geduldiges und leicht zu beherrschendes Element, doch auch in der friedlichen Natur des Elements steckt etwas was auch sehr stark ist und gegen starke Gegner eingesetzt werden kann. Bei Wasser kann die Prinzessin zum Beispiel, Wasser in der Luft schweben lassen und dieses in alle möglichen Formen bringen!
3. Luft:
Das Element Luft ist auch so leicht wie das Wasser zu bändigen und kann wenn, die Prinzessin sich vollends mit diesem Element vereinigt hat sogar richtige Tornados entstehen lassen! Sie kann auch mit dem Element Luft verschiedene Gegenstände in die Luft schweben lassen.
4. Erde:
Dieses Element ist auch sehr schwer zu Erlernen, da es sehr mächtig ist und vieles verursachen kann, wie zum Beispiel Erdrutsche. Unter dem Element Erde sind aber auch die Pflanzen gemeint und mit ihnen kann, die Prinzessin auch viel verschieden Dinge tun.
Dies hier ist jedoch nur eine Kurzfassung, der Fähigkeiten die, die Prinzessin hat, denn den Rest soll sie nämlich selbst herausfinden.
Der erste Gegner – Sieg oder gleich eine Niederlage?
„Flieg durch die Zeit, schau nicht zurück, sei bereit jeden Augenblick!“ (Liedtext)
Ich klappte das Buch zu, irgendwie kamen mir meine Haare plötzlich schwerer vor, als sonst. Als ich in den Spiegel schaute, wusste ich auch warum! Meine Haare waren, auf einmal fast bis zum Boden lang, okay das war ein bisschen übertrieben aber bis zu meiner Hüfte gingen sie gewiss, obwohl meine Haare, normalerweise nicht mal bis zu meinem Ellbogen gingen! Ich betrachtete mich lange staunend im Spiegel und fragte mich, ob meine Haare wieder kurz werden, wenn ich das Kostüm wieder ausziehen würde? Gedacht, getan und nicht einmal ganz 5 Minuten darauf waren meine Haare wieder, wie früher. Einfach unglaublich! Am nächsten Tag, ging ich in die Schule, die ersten zwei Stunden hatte ich Deutsch und Religion. Diese Stunden sind immer sooo langweilig, wie immer kritzelte ich in meinem Heft oder ich schaute Jeremy (Der übrigens rechts vor mir in der ersten Reihe sitzt) zu, wie er sich genauso langweilte wie ich mich, ein paar mal sah er mich an, dann schaute ich schnell verlegen weg, aus Angst wieder mal Rot anzulaufen (Was mir übrigens schon öfters passiert ist)! Endlich läutete die Glocke zu Pause… Da geschah es, zuerst kam es mir so vor als wäre es eine normale Pause wie immer, meine Freundin Sarah und ich redeten wieder mal über Jeremy, was wir jede Pause machten. Da rannte plötzlich ein kleines Mädchen hinter mich. Sie zitterte und schaute mich mit großen, ängstlichen Augen an. „Bitte hilf mir, so ein Junge will mich hauen!“ Sie war kaum älter als 8 Jahre, tatsächlich kam ein großer Junge zu uns her. Er hatte schwarze Haare und seine Augen waren dass Seltsamste an ihm, ich konnte meine Augen nicht von seinen abwenden, so sehr ich auch wollte, es war wie ein Bann. Seine Pupillen waren groß, solche großen Pupillen hatte ich noch nie in meinem Leben gesehen, die Pupillen fühlten fast seine ganzen Augen aus und sie waren pechschwarz. Irgendetwas sagte mir, dass etwas mit dem Jungen nicht in Ordnung war! „Hey kleines Schwesterchen, warum läufst du denn immer vor mir weg, wir spielen doch gar nicht mehr fangen! Ich will dich doch nur nach Hause bringen, Dummerchen!“ Er sprach ganz schleimig und versuchte das Mädchen, nicht ganz sanft, von mir wegzureisen, diese klammerte sich wiederum nur noch fester an mich. Dann wandte er sich an mich: „Sorry, wenn sie dich genervt hat, aber meine kleine Schwester, hat gestern einen Gruselfilm angeschaut und seitdem vermutet sie hinter jedem es könnte ein Dämon sein! Also komm je…“, er hielt inne, riss die Augen auf und schnupperte in der Luft herum, was mein Gefühl, dass bei ihm etwas nicht stimmte nur noch verstärkte. Dann verzog er seinen Mund zu einem Lächeln: „Soso wenn haben wir, da!“ Sein ganzes Wesen veränderte sich schlafartig, ich spürte richtig die dunkle Aura die ihm umgab. Er ging zu mir und flüsterte mir ins Ohr: „Endlich habe ich dich gefunden, meine liebe Prinzessin vom Regenbogenland, dann brauche ich dich also gar nicht extra zu suchen, so was läufst du mir einfach so über den Weg, Prinzesschen!“ Ich hielt die Luft an, dass was da vor mir war, war eindeutig kein Mensch oder vielleicht schon, auf jeden Fall von einem Dämonen besessen. Ganz klar, dass Wort schrie förmlich in meinen Gedanken. Ich schob den Jungen unsanft zu Seite und flüsterte Sarah zu: „Halte ihn in Schacht, ich bringe das Mädchen in Sicherheit, ich denke er ist nicht ihr Bruder und er hat was anderes mit ihr vor, komme gleich wieder, versprochen!“ Sie schaute mich mit großen Augen an, nickte aber und wandte sich mit einem Seufzer dem Jungen zu und sagte: „Irgendwie siehst du niedlich aus! Hast du eine Freundin? Wenn nicht würde ich gerne …“ Ich schlich mich währenddessen mit dem Mädchen im Schlepptau, schnell weg. Im Schulhaus in der Aula, blieben wir stehen und ich schaute das Mädchen an und fragte: „Ist das wirklich dein Bruder oder hat er dass nur so gesagt?“ Das Mädchen brach in Tränen aus, ich gab ihr ein Taschentuch und nahm sie in den Arm, nach einiger Zeit hatte sie sich soweit wieder gefangen dass sie unter Schluchzern mir antworten konnte: „Ja es stimmt … er ist mein Bruder … aber er hat sich verändert … früher … früher war er voll lieb er konnte… konnte keiner Fliege was zu leide tun…Außerdem hat er dich gerade draußen angelogen,…ich habe überhaupt keinen Gruselfilm an…geschaut!“ Ich brauchte sie gar nicht weiter zu fragen, für mich stand fest, ein Dämon hatte von dem Jungen Besitz ergriffen, deshalb benahm er sich auch so merkwürdig und deshalb sahen seine Augen auch so komisch aus. „Wie heißt dein Bruder denn“, fragte ich um das Mädchen ein bisschen abzulenken. „…Jakob…“, flüsterte das Mädchen und schnäuzte zum dritten Mal in das Taschentuch. „Ich wusste dass ihr hier seid, dich könnte ich meilenweit aufspüren wenn es sein müsste, Prinzessin“, Jakob lehnte an der Wand gegenüber von uns, wir drehten uns zu ihm um. Er legte ihn das Wort Prinzessin so viel Hass, man konnte es richtig spüren. „Aha, und warum hast du dann mich vorher noch nicht gefunden, wenn du mich MEILEWEIT aufspüren kannst, Herr Jakob!“ Dass musste jetzt einfach sein, denn der sollte mal von seinem hohen Ross da runterkommen! Doch sein lächeln wurde nur noch verschmitzter und er zuckte nur als Antwort mit den Schultern! Ich schob dass kleine Mädchen hinter mich so könnte ich sie allenfalls beschützen, dass hoffte ich jedenfalls. Mist, schoss es mir durch den Kopf, mit meinem Kostüm würde ich bestimmt stärker sein als normal! Wie kam ich denn jetzt auf so was, eigentlich müsste ich doch jetzt ganz andere Sorgen haben! Trotzdem wünschten, sich meine Gedanken, dass Kostüm förmlich herbei! Und plötzlich konnte ich denn Boden unter meinen Füßen nicht mehr spüren, ich schwebte und drehte mich zweimal um mich selbst. Was passiert denn jetzt mit mir? Ich kam mir vor wie bei Sailor Moon, da fehlte jetzt nur noch der Spruch, wie ging der noch Mal? Ach ja, „Macht der Mondnebel! Mach auf!“ Und ehe ich mich versah stand ich wieder am Boden, vollständig gekleidet und wieder mit langen Haaren, die zu zwei Zöpfen gebunden waren. Das kleine Mädchen schaute mich mit großen Augen an. „Bist du wirklich eine Prinzessin? Ui, wie heißt du denn?“, fragte sie mich. „Ja ich bin wirklich eine Prinzessin und mein Name ist Lilly, aber du kannst mich ruhig Kamikaze Lilly nennen wenn du willst!“, sagte ich und zwinkerte ihr zu. Ich wandte mich wieder Jakob zu. „Was hast du mit meiner Freundin gemacht, normalerweise lässt sie einen nicht so schnell gehen!?“ Ich hob fragend eine Augenbraue, denn es stimmte wenn sie einmal angefangen hatte zu reden hörte sie so schnell nicht wieder auf. „Ach die, ich hab einfach nur „Halt deine Klappe gesagt“ und bin an ihr vorbei gegangen. Keine Sorge ich hab nur einen kleinen Bannzauber benutzt, sodass sie sich 10 Minuten nicht rühren konnte und dann bin ich euch gefolgt“, sagte er, mit einem arroganten Lächeln. An liebsten wäre ich zu ihm hingegangen und hätte ihm eine Ohrfeige gegeben. Aber dass ließ ich dann doch besser bleiben, würde wahrscheinlich sowieso nichts bringen. „Das hättest du nicht tun sollen, denn hier erwartet dich der Tod!“, platzte es aus mir heraus. Jakob fing an laut loszulachen, dass aber nicht sehr echt klang! An meinem Ärmel zupfte etwas, ich schaute nach was es war. Das kleine Mädchen hatte gezupft und schaute mich mit traurigen und verweinten Augen an. „Tust du meinem Bruder weh? Ich will nämlich nicht, dass du ihm weh tust, ich hab ihn doch sooooo lieb!“, sagte sie. Mir tat die Kleine richtig leid. „Nein ich tu ihm nichts“, dass hoffte ich jedenfalls, „ich will versuchen ihn wieder wie früher zu machen. Aber am besten gehst du jetzt zurück in den Schulhof, damit dir nichts passiert!“ Sie nickt und rannte zur Treppe. „Können wir jetzt bitte mit unserem Kampf anfangen?“, fragte Jakob genervt. „Mir wäre es lieber wenn wir draußen kämpfen würden“, sagte ich. Ich versuchte meine Stimme ruhig und ein bisschen gelangweilt klingen zu lassen, was mir nicht so sehr gelang, denn eigentlich hatte ich sehr große Angst und es war mir auch egal wo der Kampf stattfand, nur ich wollte ihn so lange hinauszögern wie es nur ging. „Wie du willst…“, sagte er, „ich werde dir hinaus helfen“, ich wollte noch protestieren, doch er streckte seine Arme nach vorne, aus seinen Handflächen kam grelles Licht, sodass ich meine Augen zukneifen musste. Ich streckte instinktiv meine Hände vors Gesicht um es zu schützen. Plötzlich spürte ich einen harten Schlag in meinem Bauch und ich wurde nach hinten geschleudert, Richtung Wand. Ich spürte dass ich ihr immer näher kam und dann wurde ich gegen die Wand geschleudert. Ich schrie auf, meine Rücken schmerzte von dem Aufprall. Die Wand hielt der Kraft zuerst stand, die mich unermüdlich gegen sie drückte, doch dann gab sie nach und ich flog mir den Bruchstücken hinaus, in den Pausenhof. Ich hörte schreie unter mir, ich hoffte nur dass sich niemand verletzen würde… Dann kam der harte Aufprall und ich landete auf den Betonboden, ich wusste dass ich mir bestimmt alle Rippen gebrochen hatte, dann wurde mir schwarz vor den Augen und ich viel in Ohnmacht. Meine Ohnmacht dauerte nicht lange, denn ihn dem Buch hatte ich gelesen, dass ich die Fähigkeit besaß mich selbst zu heilen und dass sehr schnell ging. Als ich aufstand und mich umschaute hatte sich ein großer Kreis um mich und Jakob gebildet, anscheinend hatte er ihnen Angst gemacht oder irgendeine unsichtbare Mauer errichtet. Ich war noch ein bisschen benebelt von der Ohnmacht und den harten Aufprall, ich wankte ein bisschen bis ich endlich wieder fest stand. „Können wir jetzt endlich loslegen, eigentlich habe ich ja den Kampf schon so gut wie gewonnen!“, tönte er. Ich verdrehte genervt die Augen. So ein Macho der wird bestimmt nie eine Freundin abkriegen! Als ich aufstand und mich umschaute hatte sich ein großer Kreis um mich und Jakob gebildet, anscheinend hatte er ihnen Angst gemacht oder irgendeine unsichtbare Mauer errichtet, da sie alle zwar herkommen wollten aber nicht konnten. "Schlägerei, Schlägerei", riefen die im Kreis stehenden Mitschüler im Chor. Plötzlich umspielte Jakobs Lippen ein Lächeln. Eine Sekunde später wusste ich warum. Eine kräftige Windböe riss mich fast vom Boden, doch mit Hilfe von starker Konzentration, auf den Wind hielt ich mich. Ich drehte meinen kleinen Finger kaum merklich und leitete dadurch Jakobs Windböe so um, das sie auf die im Kreis stehenden Mitschüler zu kam. Doch nicht wie erwartet wurden die Schüler vom Boden gerissen, sondern kaum dass die Böe sie erreichte, drehten sie sich um und gingen geradewegs ins Schulgebäude. Kaum dass die Schüler weg waren, lief ich in die Richtung eines kleinen Waldstücks. Als ich die Wiese zur Hälfte überquert hatte, flog vom Wald ein großes Stück Erde auf mich zu, doch dem wich ich geschickt aus und drehte mich zu meinem Verfolger um. „Warum hast du es denn so eilig, Prinzesschen? Du willst doch nicht etwa weglaufen von mir, oder?“, fragte mich Jakob mit einem müden Lächeln und schleuderte die Mauerbrocken von der Schule auf mich, da ich diese nicht beendigen konnte und sie von allen Seiten her kamen, streckte ich nur die Hände vor den Kopf um wenigstens ihn zu schützen. Ich hörte einen dumpfen Schlag. Doch nicht wie erwartet kam der Schmerz, sondern nichts passierte. Vorsichtig nahm ich eine Hand vom Gesicht und hob leicht den Kopf. Vor mir ragten wurzelartige Fangarme aus dem Boden, die die Maurerbrocken vor mir in der Luft hielten. "Wow", sagte ich verblüfft. "Nicht schlecht", meinte Jakob argwöhnisch. Ich brauchte einige Zeit, bis ich Begriff was ich da gemacht hatte. Ich konnte also auch schon die Pflanzen kontrollieren. Was ich wohl noch alles machen kann, fragte ich mich, immer noch erstaunt. Mal sehen was die alles können. Ich bewegte meine Arme nach links und rechts und die Wurzel machten das gleiche. Als ich aufhörte arteten die Wurzeln seelenruhig, bis ich wieder etwas tat. Beinahe hätte ich wieder cool gesagt, doch ich hielt mich zurück. Diesmal machte ich mit einer Hand Wegwerfbewegung und die Wurzeln schleuderten die Mauerbrocken wieder zurück zu Jakob, der sie leider mit Leichtigkeit aufhielt und in den Wald schleuderte. "Mist, warum muss der soviel können?!", fragte ich mich wütend. Auf einmal konnte ich die Wurzeln nicht mehr kontrollieren, sie schwankten hin und her und schlugen um sich, ich wich ihnen so gut es ging aus. "Was ist den jetzt los?" Einige Male trafen mich die Wurzeln, beim letzten Mal schleuderte sie mich gegen einen Baum. Ich blieb dort sitzen. "Man ich brauche unbedingt Hilfe, warum funktioniert das den nicht mehr?! Sogar Jakob kann nur ausweichen, seien Attacken blocken die Wurzeln ab!" Plötzlich flüsterte eine samtene Stimme in meinem Kopf. "Soll ich dir helfen?", fragte die Stimme. "Wer bist du denn?", fragte ich verwirrt in meine Gedanken, "und wie kommst du in meinen Kopf?" Ich bemerkte wie sich die wurzelartigen Fangarme beruhigten und zurück in den Boden sanken. Auch bemerkte ich wie mich Jakob wieder anzugreifen versuchte, doch irgendetwas blockte seine Attacken ab, machte das die Stimme in meinem Kopf? Die Stimme in meinem Kopf meldete sich wieder. "Ja, das mache ich. Das ist ein Schutzschild, das wir uns ungestört unterhalten können", beantwortete sie die Frage die ich eigentlich mir selbst gestellt hatte. "Ich bin übrigens Falada, die Elfe und Hüterin der 8 Steine vom Regenbogenland und bin gekommen um dir zu helfen!" "Und warum kann ich dich nur hören und nicht sehen?", fragte ich sie. "Ich habe nur mit deinem Geist Kontakt zu dir aufgenommen, ich bin nicht wirklich hier!", erklärte Falada. „Achso und wie willst du mir helfen, wenn du nicht hier bist?“ „Ich schicke dir im Auftrag deiner Eltern, den letzten der 8 Steine, den ich noch beschützen konnte. Die anderen wurden gestohlen vom dunklen Lord.“ „Und was mache ich mit dem Stein? Was kann der so?“ „Das musst du selbst herausfinden.“ „Toll, warum muss man immer alles selbst herausfinden?“, sagte ich genervt. „So ist das Leben!!“, sagte Falada lachend, „öffne deine Hand dort liegt der Stein drin!“ Als ich meine Hand öffnete lag ein kleiner, flacher, regenbogenfarbener Stein darin. „Pass gut auf ihn auf. Ich hoffe ich konnte dir helfen“, sagte Falada noch und verschwand, leider auch damit ihr Schutzschild, während Jakob gerade einen Feuerball warf. Ich fing den Feuerball auf da ich glaubte, dass Feuer meiner Hand nichts anhaben kann. Da hatte ich aber falsch Gedacht… Ich konnte zwar die Flamme löschen, verbrannte mir aber gehörig die Finger. „Autsch“, rief ich. Jakob lachte, das musst du wohl noch üben, sagte er. Ich überlegte fieberhaft, während ich den Attacken auswich und welche abfeuerte, was es mit diesem Stein auf sich hatte. Obwohl ich nicht wirklich traf, weil ich nur noch die rechte Hand hatte (Da ich in der anderen den Stein hielt und sie verletzt ist) und ich Linkshänderin bin, ist das treffen schwierig. Mir war schon total schwindlig, da mir die Kraft ausging. Nur noch mühsam konnte ich mich auf den Beinen halten und den Attacken ausweichen. Ich spürte, dass ich der Ohnmacht nahe war, immer noch wusste ich nicht für was der Stein gut war, den ich fest in der linken Hand hielt. Dann sackte ich zu Boden. Ich warf noch einen großen Feuerball nach Jakob (Der auch schon aus der puste war), der Feuerball traf ihn und schleuderte ihn nach hinten. Ich wusste dass er bald wieder aufstehen würde und ich wusste auch, dass ich nicht mehr konnte. Ich würde verlieren! Traurig, darüber dass ich so schwach war, senkte ich den Kopf. „Das konnte doch alles nicht wahr sein, warum eigentlich ausgerechnet ich!“, dachte ich wütend. Im stummen dankte ich allen, die mir etwas bedeuteten, die ich liebte. Eine dicke Träne kullerte über mein Gesicht und fiel auf den regenbogenfarbenen Stein. Dieser fing an zu glühen und zu leuchten. Er schwebte in die Höhe und drehte sich um sich selbst. Staunend sah ich dem Stein zu: „Was wohl jetzt passiert?“, fragte ich mich. Jakob hatte sich von dem letzten Feuerball, Gott sei Dank, noch nicht erholt und lag immer noch regungslos am Boden. Ein grelles Licht blendete mich so, dass ich nicht mehr sah, was passierte! Der Stein fing an zu hüpfen und sich zu drehen, als das Licht schwächer und ich wieder etwas sah, schwebte vor mir nicht mehr der Stein, sondern es erhob sich anmutig ein golden Stab, mit wunderschönen Verziehrungen, ganz oben, war ein Geflecht aus goldenen Rosen und in diesen Rosen waren 8 runde Einkerbungen. In einer Einkerbung fand der regenbogenfarbener Stein, der nun viel kleiner war als vorher, seinen Platz. Ich spürte die wahnsinnige Kraft, die von diesem Stab ausging, alle Sorgen waren vergessen. Danke Falada...
WOW*.* Du solltesgt echt Autor werden in ernst du schreibst verdammt gut jedoch muss ich auch sagen dass dir vlt ein bisschen langsame schreibstil fehlt d.h. du erzählst die sachen zu schnell aber das kommt noch keine sorge^^ und deine rechtschreibfehler sind eig fast keine da also musst man nicht drauf achten und bitte schreib das buch zu ende verfasse mehr teil ich bin jetzt schon fan^^ und muss es nochmal betonnen: Du schreibst verdammt gut^^
finde es total toll das dir meine Geschichte gefällt :) freue mich sehr darüber :) Leider verdient man als Autor sehr wenig sonst würde ich es sofort machen :) ...naja mal sehen ;) was die Zukunft bringt... natürlich werde ich weiter schreiben^^ und am Ende wird noch mal alles ganz sorgfältig überarbeitet und in die Länge gezogen ;) Immerhin sind die ganzen neun Kapitel was ich bis jetzt habe schon 250 Buchseiten :) *freu* hätte nie gedacht das ich soo viel schreiben kann.... Und noch mals vielen vielen Dank für das Lob sowas höre ich immer sehr gerne :D (wer denn schon nicht ;))
„Ist meine Kraft grenzenlos?“ (Tagebuch von Lilly)
Der Stab schimmerte golden, und wenn man genau hinschaute spiegelten sich Regenbogenfarben auf dem Stab. Es schien mir, als schwebte er direkt in meine Hände! Als hätte sich etwas verändert, mit diesem Stab. Ich fühlte mich nicht mehr erledigt und schwach, sondern ich merkte förmlich, wie die Magie meine Adern durchfloss. Ich fühlte die Kraft, die tief im Inneren dieses Stabes herrschte. Ich fühlte mich, wie in einen Bann gefangen. Ich war neugierig, was dieser Stab so alles konnte, andererseits zögerte ich auch. Was, wen dieser Stab bei der Freisetzung seiner Kräfte auch mich verletzte oder gar tötete? Nicht wirklich entschlossen stand ich auf, doch hoffte ich, dass es mir mit diesem Stab gelingen würde, den Dämon aus Jakob zu vertreiben. Andererseits hatte ich keine Chance. Jakob war inzwischen wieder wach und stand zornig auf, nein so schnell wollte er sich nicht geschlagen geben. Ich umklammerte den Stab mit beiden Händen, obwohl meine Knie zitterten, versuchte ich entschlossen zu wirken, was mir wahrscheinlich nicht so recht gelang. Und auf einmal schien es, als verlangsamte sich die Zeit. Mein Verstand war geschärft, ich roch die vielen Blätter um mich herum, bemerkte die dumpfe Stille, die sich um Jakob und mich gelegt hatte und Jakobs versessener Gesichtsausdruck brannte sich unwiderruflich in mein Gedächtnis ein. Dieser Hass, die fast schon unmenschliche Wut, mich tot zu sehen, stellte meine Härchen auf den Armen senkrecht. Ein Schaudern überkam mich, doch ich stand bewegungslos da. Ich war noch nie ein ängstlicher Mensch gewesen. Doch jetzt schwand mein Mut, Schritt für Schritt. Was ist wenn ich mit dem Stab nicht umgehen kann? Wenn ich den Stab nicht kontrollieren kann, wie bei den Wurzeln? Mein Herz pochte, schnell, laut und heftig. Bum. Bum. Bum. Als sich Jakob mit einem Mal bewegte, löste auch ich mich aus meiner Starre. Neue ungeahnte Energien stiegen in mir auf, der Stab in meiner Hand vibrierte und leuchtete, ich konnte ihn nur mit Müh und Not festhalten. „WEIßER BLITZ“, zuckte durch meine Gedanken. Ist das das Wort um den Stab zu aktivieren? Ich war mir da nicht ganz sicher, aber ein Versuch war es wert! Jetzt alles oder nichts!! „Weißer Blitz“, schrie ich, und ein strahlend weißer Strahl schoss aus dem Stab auf Jakob. Seine Augen weiteten sich für einen Moment, dann schrie er auf, eine schwarze Wolke kam aus seinen Mund und verschwand in der Luft. Leblos sackte er zu Boden. Ich wurde durch diese große Kraft nach hinten geschleudert und schlug mit voller Wucht gegen einen Baum. Ich konnte gerade noch sehen, wie Jakob sich verwirrt aufrichtete und zu mir rüber lief, als plötzlich alles dunkel wurde. Dann war ich weg. „Wach auf!“ „Lilly, haaalllooo wach endlich auf!“ „Die Pause ist zu Ende, Unterricht, aufwachen Schlafmütze!!“ „Okay, wenn du jetzt nicht gleich aufwachst dann hole ich Stefan und sage im er soll das Dornröschen wach küssen!“ Die Stimme meiner Freundin Sarah drang an mein Ohr, ich öffnete die Augen! „Nein bitte nicht, nicht Stefan…wenn dann schon Jeremy!“, sagte ich lächelnd. „Na endlich, Dornröschen ist aus ihrem hundertjährigen Schlaf erwacht! Du hast vielleicht tief geschlafen, ich dachte schon ich könnte dich nie wecken!“, vorwurfsvoll schaute mich die Augen meiner Freundin an. „Tut mir leid, was ist eigentlich passiert?“ „Eigentlich weiß ich das selbst nicht so genau, komisch oder?“, fragend und mit gerunzelter Stirn sah sie mich an. Ich zuckte nur die Schultern, stand langsam und mit bedacht, dass ich nicht umfiel auf, ich konnte ihr noch nicht die Wahrheit sagen, sie würde mir sowieso nicht glauben oder für verrückt erklären. Nach einigen Minuten, in denen sie wohl noch einmal überlegt hatte und sich mit mir auf den Weg macht ins Schulhaus, fuhr sie fort… „Als hätte ich zu viel getrunken und einen Filmriss ich weiß nur das ich in der Aula mit den anderen gestanden bin und dann bin ich raus gegangen und dann habe dich hier auf der Bank liegen sehen. Ja, und dann habe ich versucht zu wecken! Wie kommst du eigentlich dazu dass du am helllichten Tage einfach auf eine Bank einschlafen kannst?“, fragte sie mich noch abschließend. Fragend schaute sie mich an, meine Augen weiteten sich vor Schreck, oh Mist, wie soll ich ihr denn das bloß erklären? „Mhmm, ja also mir ist plötzlich so schlecht geworden…und…und dann bin ich an die frische Luft gegangen, anscheinend so genau weiß ich das nicht mehr, genauso wie bei dir mit dem Filmriss…bin ich in Ohnmacht gefallen und dann….weiß ich es erst wieder als du mich geweckt hast!“ „Achso, ich dachte du hättest dich auf die Faule Haut gelegt und wärst hier raus geschlichen um den Unterricht zu schwänzen. Gott sei Dank, bist du nur auf die Bank gefallen was wäre bloß gewesen wenn du richtig auf den Boden gefallen wärst, dann hättest du bestimmt jetzt eine Gehirnerschütterung und keine Ahnung was sonst noch. Dann hätte ich nicht in deiner Haut stecken wollen!“, sagte Sarah. Wenn du nur wüsstest was ich gerade durchgemacht habe, dachte ich mir, da wäre eine kleine Gehirnerschütterung ein Klacks! „Was ist das eigentlich für ein Ring, was du da am Finger hast? Der ist mir heute Morgen gar nicht aufgefallen?!“, fragte sie mich, inzwischen wahren wir schon im Schulhaus und gingen die Treppen nach oben zu unserem Klassenzimmer, wo sie bestimmt schon mit dem Unterricht weiter machten. Erst jetzt viel mir der Ring an meinem Finger auf, ein richtig hübscher Ring, der mich an etwas erinnerte…an dem Stab. Ob das wohl der Stab ist? Zuhause teste ich das, aber jetzt geht es ja nicht… „Ach der, ich hab in heute Morgen in meiner Hosentasche gefunden, keine Ahnung wie der da rein kommt. Er hat mir sehr gut gefallen und hab in an den Finger gesteckt!“, ich wackelte mit meiner Hand, auch jetzt konnte man die Regenbogenfarben auf den kleinen Ring noch erkennen, also musste es der Stab sein, mein Stab…gedankenverloren schaute ich darauf, bis ich die Blicke von meiner Freundin auf mir spürte, ich schaute ihr in ihre misstrauisch Blickenden Augen. „Sag mal, ist alles in Ordnung mit dir, du bist so komisch seit vorhin? Sag schon, was ist los?“, fragte Sarah mich. Da waren sie wieder ihr prüfender Gesichtsausdruck, denn ich hasste und der mich dazu veranlasste ihr immer alles zu erzählen was mich bedrückte, Sarah ist meine beste Freundin und merkt immer sofort wenn etwas mit mir nicht stimmt. Ich wich ihrem Blick aus, nein, ich durfte es ihr nicht erzählen, zuminderst vorerst noch nicht. Ich gab keine Antwort auf die Frage. Sarah konnte nicht weiter nachhaken, da wie gerade ins Klassenzimmer gingen, Frau Schnauze unsere Religionslehrerin brach ab und schaute uns an. „Prima Sarah, du hast Lilly gefunden, bin ich froh ich hatte mir schon Sorgen gemacht! Lilly wo warst du denn bloß?“, fragte er mich vorwurfsvoll. „Mhm ja, also ich bin an die frische Luft gegangen weil mir plötzlich so schlecht war und bin draußen dann umgekippt…“ „Um Gottes Willen geht es dir denn gut, Lilly?“, sorgenvoll sah mich die Lehrerin an. „Ja, es geht mir wieder gut“, beruhigte ich Frau Schnauze. „Okay, aber setzt euch jetzt auf eure Plätze und versucht mir wieder zu folgen ihr habt sehr fiel verpasst!“ Sarah und ich nickten und steuerten auf unsere Plätze zu, als ich mich hinsetzte bemerkte ich erst die stechenden Blicke von Jeremy. „Was ist denn mit dem los? Warum starrt der mich denn so an?“, flüsterte ich Sarah zu. Sarah schaute auf und in dem Moment drehte sich Jeremy wieder nach vorn als wäre nichts gewesen. „Wieso also er sitzt genauso da, wie immer…“, Sarah schaute mich an „hast du dir vielleicht doch ein bisschen stark deinen Kopf gestoßen und hast jetzt Halluzinationen?“ „Ja vielleicht“, sagte ich nur dass Sarah endlich mit dem Ruhe gab, irgendwie kam ich heute aus dem Lügen nicht mehr heraus. Sarah nickte verständnisvoll, streichelte meine Hand und schaute wieder in ihr Buch. Genau in dem Moment fing Jeremy wieder an mich anzustarren. Vielleicht fing ich wirklich an zu spinnen? Lara die neben mir sitzt, stupste mich am Ellbogen an. „Hier für dich von Jeremy“, sagte sie und schob ein kleines Zettelchen mit meinem Namen darauf zu mir herüber. Ich bedankte mich und öffnete den Zettel:
Hey Lilly, die Ereignisse überschlagen sich. Es wird an der Zeit dass du noch mehr erfährst! Ich muss mit dir Reden, unbedingt, nach der Schule bei dir zu Hause, passt das? Sage es keinem, sonst wären wir in Gefahr!!!
Vlg Jeremy
PS: Ich weiß was vorher auf dem Schulhof passiert ist und weiß auch wer du bist!
Ich schluckte, nein, was ist hier eigentlich los? Was wird hier gespielt? Ist Jeremy auch böse oder steht er auf meiner Seite? Kann er auch magische Dinge? Was hat er überhaupt mit all dem zu tun? Nein, ich kann nicht mehr ich will nicht mehr…das wird mir alles zuviel!!! Ich sprang von meinen Stuhl das er nach hinten kippte und schrie: „Neeeeeeeeeeeiiiiiiiinnnnn, ich muss hier raus sofort!“ Schnell war ich an der Klassenzimmertür angelangt, stieß sie auf und rannte hinaus. Frau Schnauze schrie mir noch etwas hinterher aber ich hörte es nicht mehr! Ich wollte nur noch weg…
Noch mehr Rätselhaftes
„So viele Fragen in meinen Kopf, die Antwort hat sich gut versteckt!“ (Liedtext)
Mir war alles zu viel…ich rannte und rannte aus dem Schulhaus, auf das Schulgelände. Ich wusste nicht wohin ich laufen sollte, doch eins wusste ich, ich wollte weg. Weg von der Schule, weg von allen Schülern… Auf dem Parklatz vor der Schule, der für Lehrer- und Schülerautos ist, versteckte ich mich hinter einem roten Fiat Punto und ging in die Hocke, mein ganzer Körper zitterte! Ich hatte Angst! Sehr viel Angst! Ich wusste nicht mehr, wen ich trauen kann und wem nicht! Was war nur los mit mir? Wie konnte ich nur glauben, dass ich es mit Leichtigkeit das alles schaffen könnte und es auch noch Spaß machen würde? „Ich bin so ein Idiot und Dummkopf!!“, sagte ich mir, steckte meinen Kopf zwischen meine verschränkten Arme und fing an zu weinen. „Idiot, Idiot, Idiot…,“ flüsterte ich, während meine Tränen unaufhörlich über mein Gesicht rollten und merkte dadurch nicht wie jemand still und leise zu mir kam und behutsam eine Hand um meine Schulter legte. „Hör sofort auf so einen Quatsch zu reden du bist keine Idiotin und wirst es auch niemals sein!! Du bist nur mit der Situation ein bisschen überfordert!“, flüsterte eine bekannte, weiche Jungenstimme. Ich hob den Kopf und schaute in die sanften braunen Augen von Jeremy! So nah war ich ihm noch nie, er sah einfach sagenhaft aus, richtig zum kuscheln und abknutschen, doch das machten meine Probleme auch nicht weg und wieder flossen die Tränen über das Gesicht. Jeremy lächelte mich liebevoll an, als könnte er meine Gedanken, was natürlich absurd war, oder vielleicht doch nicht? „Du bist viel zu klug, um ein Idiot zu sein“, flüsterte er und wischte mir mit einer Hand über die Wange, die Tränen weg. Er hatte eine wunderbare weiche Hand. Jeremy rückte noch näher heran und so hockten wir eine ganze Weile, schaute uns nur in die Augen und meine Probleme waren wie weggeblasen… Ich muss euch eins sagen, dass war einer der schönsten Momente für mich, so viel Glück hatte ich noch nie gefühlt. Nur ging dieser Moment natürlich viel zu schnell wieder vorbei. Wie das halt so ist mit den schönen Momenten, sie sind immer viel zu schnell wieder zu Ende. „Ich denke ich sollte dich nach Hause bringen, in deinem Zustand“, meinte Jeremy. Langsam standen wir auf, Jeremy hatte noch immer seinen Arm schützend um meine Hüfte gelegt, anscheinend dachte er ich würde gleich umfallen oder so und dass er mich so rechtzeitig auffangen kann. Aber dafür war ich viel zu überdreht und quengelig, seit er meinen Arm um mich gelegt hat tanzten Schmetterlinge in meinem Bauch wie verrück und meine Füße wollten mir auch nicht mehr richtig gehorchen, sie wollten gehen und laufen und nicht zusammensacken! Ich hüpfte von einem Bein auf das andere, meine Füße konnten und wollten sich einfach nicht stillhalten. Prüfend sah mich Jeremy an, als hätte ich ihm gerade bestätigt, dass ich unbedingt nach Hause und ins Bett gehörte. „Okay, ich will sowieso nicht mehr zurück, dass was ich dort abgezogen habe. Da halten sie mich doch sowieso alle für verrückt“, sagte ich und seufzte. „Ach, dass meinen sie bestimmt nicht! Wirst schon sehen!“ Jeremy lächelte geheimnisvoll, ich fragte mich was er wohl damit schon wieder meinte. Jeremy verhält sich immer Geheimnisvoller und Rätselhafter. Mit einer Hand fuhr Jeremy mir nochmals über meine Wange: „Ich kläre das schnell in der Schule schnell, damit du nach Hause darfst, bin gleich wieder hier!“ Ich nickte und Jeremy ging davon in Richtung Schule, als er außer Sichtweite war, kamen meine ganzen beklemmenden und verwirrten Gefühle zurück. Viele verschiedene Fragen, auf die ich keine Antwort hatte schossen in meinen Kopf. Dieser fühlte sich an als würde er zerplatzen und ließ mich wieder zu Boden sacken. Ohne dass ich es wollte schossen mir wieder Tränen in die Augen und kullerten über mein Gesicht. Es war so als hätte Jeremy, vorher die ganzen Gefühle und die Verwirrtheit von mir genommen und eine Schutzmauer um uns errichtet und jetzt wo er weggegangen ist, hat sich das alles wieder aufgelöst! Hoffentlich kommt Jeremy sehr bald wieder zurück, denn lange halte ich das hier nicht mehr aus. Jeremy war sogar schneller zurück, als ich gedacht hatte, er kam hergelaufen und zog mich sanft nach oben. Als ich in seine Augen schaute, ging es mir mit einem Schlag wieder besser wie vorhin, dann gingen wir los. Seinen Arm ließ er aber unter dem Gehen trotzdem an meiner Hüfte, falls ich wieder zu Boden sackte. Seine leichten und sanften Berührungen versetzten mir jedes Mal einen Schlag, aber nicht so einer der Schmerzte, nein, ein Schmerz, der mein Herz schneller pochen lies und die Schmetterlinge im Bauch noch mehr zum hüpfen und fliegen brachte, einfach unbeschreiblich. Meine Gedankten kreisten aber immer noch um die unbeantworteten Fragen, die mir Angst machten und ich mich einfach nicht traute, mit jemanden darüber zu reden. Aber auch wie seine Hand dort so ruhte, schaute es natürlich so aus als wären wir zusammen, immer wenn andere Leute den Weg kreuzten wurde ich feuerrot, es war einfach anders mit Jeremy durch die Stadt zu gehen. Vor meinem Haus angelangt, blieben wir stehen. Ich schaute Jeremy an: „Aber jetzt noch mal zurück zu dir, woher weißt du wer ich bin und was weißt noch alles?“ Jeremy ließ mich los und ging einen Schritt zurück, sein lächeln war weg. Ich hatte Angst, dass jetzt so was kommen würde wie das mit dem Jakob. Nein das durfte einfach nicht sein, nicht Jeremy!! „Das kann ich dir leider nicht sagen! Das musst du selbst herausfinden…“ „Sag es mir doch einfach, ich hasse so etwas und ich kenn mich selbst nicht mehr ich weiß nicht was mit mir los ist und überhaupt wer und auch was ich bin! Ich habe so viele Fragen, kannst du sie mir nicht einfach bea….“, Jeremy hielt mir einen Finger vor dem Mund damit ich still war. „Pscht, alles zu seiner Zeit, Lilly. Nur nicht so voreilig, okay. Alles wird sich geben! Versprochen! Hör mir jetzt gut zu…“, Jeremy wartete bis ich nickte, „ich weiß du hast einige Fragen und die sollen dir auch beantwortet werden…“ „EINIGE ich habe einen ganzen HAUFEN von Fragen, ich kenn mich gar nicht mehr, also bitte Jeremy sag mir jetzt endlich was los ist, sonst Flippe ich noch aus“, ich war kurz vorm Platzen, wütend stampfte ich mit dem Fuß. „Ruhig Lilly, du sollst mir zuhören und diese HAUFEN von Fragen sollen ja auch beantwortet werden aber nicht von mir….“ „Und von wem dann bitte???“, ich war sichtlich angenervt von dem Ganzen. „Du weißt doch die alte Dame von dem Buchladen, zu der gehst du morgen hin! Ich muss jetzt los! Tschüß und leg dich am besten jetzt hin!“ Bevor ich was einwenden konnte, war Jeremy auch schon verschwunden. Wütend und Ratlos zugleich, stand ich da, mit einem Fuß trat ich gegen die Mauer. AU! Was natürlich ein Fehler war, denn mein Fuß fing sofort an zu pochen! Hüpfend auf einen Bein und auch wütend über mich selbst und natürlich auch auf Jeremy, steuerte ich die Eingangstür an. Ich muss wohl oder übel, morgen zu der alten Dame in den Buchladen. Vielleicht werden da ja ENDLICH meine Fragen beantwortet!
wie schon gesagt ich bin jetzt schon fan^^ und man kann echt verdammt viel als Autor verdienen guck dir J.K. Rowling an vom armen autor zu den 1000 reichsten menschen der welt also wenn du diese qualität beibehälst wirst du mindestens unter die top 100 kommen
Engel Lilly
Anzahl der Beiträge : 427
Thema: Re: Mein Buch: Die verborgenen Fähigkeiten So Sep 26, 2010 1:55 pm
Erstes Gespräch mit Nebenwirkung
„Warum ausgerechnet ICH? Ist es Schicksal?“ (Tagebucheintrag von Lilly)
Ich war unterwegs, zu der Buchhandlung in der alles Angefangen hat! Irgendwie konnte ich mir nicht vorstellen, dass die alte Frau mehr wusste, denn sonst hätte sie es doch damals gesagt! Ich war immer noch sauer, wegen gestern, schön langsam hatte ich die ganze Geheimniskrämerei satt, hoffentlich erzählte mir heute die alte Frau alles! Als ich so, die Straße entlangging, war ich so in Gedanken versunken, dass ich mit jemanden zusammen Stieß und auf den Boden fiel. „Tut mir leid, ich habe nicht aufgepasst meine Schuld“, sagte ich und rieb mir dabei den Kopf, da ich ihn mir leicht, an einem Laternenmast gestoßen hatte. „Schon in Ordnung, ist nicht so schlimm“, sagte eine Jungenstimme und hielt mir eine Hand hin. Dankbar nahm ich sie an und stemmte mich hoch, dort erst blickte ich dem Jungen in das Gesicht und erschrak so, dass ich beinahe wieder hingefallen wäre! In das Gesicht, was ich blickte, dass war eindeutig Jakob, sofort wich ich ein paar Schritte zurück und mein ganzer Körper spannte sich an. Verwirrt schaute er mich an und fragte: „Alles in Ordnung, ist dir schwindlig soll ich dich heimbringen?“ „Jakob, Jakob, warum wartest du denn nicht auf mich?“, schrie eine junge Mädchenstimme und schon kam, die kleine Schwester von Jakob um die Ecke. Sie erstarrte, als sie mich erkannte, dann lachte sie laut und fröhlich, lief auf mich zu so schnell sie, ihre kleinen Füßchen trugen zu mir und umarmte mich stürmisch. „Danke, danke, danke, dass du mir meinen richtigen Bruder wieder zurück gebracht hast!“ vor Freude rannten ihr Tränen über die Wangen. Also war Jakob wieder normal und konnte sich wahrscheinlich nicht mehr an die Geschehnisse erinnern, erleichtert atmete ich auf und entspannte mich wieder. Jakob lächelte uns an: „Achso ihr kennt euch also! Tut mir leid, Schwesterchen ich wollte gerade nach dir sehen! Und bei dir ist wirklich alles in Ordnung?“ Ich nickte, Jakob und seine Schwester verabschiedeten sich und gingen Hand in Hand davon, dass kleine Mädchen hüpfte fröhlich nebenher. Lange schaute ich ihnen mit einem Lächeln nach und merkte wie sich ein Glücksgefühl in meinen Herzen ausbreitete. Nach einiger Zeit ging ich weiter und stand nach ein paar Minuten vor der Buchhandlung, vor der Eingangstür blieb ich stehen, holte tief Luft und trat ein! In der Buchhandlung war es kühl, obwohl es draußen dreißig Grad hatte. Ich konnte niemanden sehen und hören, ließ deshalb die Türe offen und trat weiter in den großen Raum der vollgestopft mit Büchern war. „Hallo?“, rief ich und schaute zwischen den Regalen durch, klirrend viel hinter mir die Türe zu, ruckartig drehte ich mich um, konnte aber niemanden sehen. Ein Schauder lief mir wieder mal über den Rücken, was war denn hier los? Meine ganzen Muskeln spannten sich erneut an und der Ring glitzerte an meinem Finger. Ich ging durch die Reihen und rief immer wieder: „Hallo, ist hier jemand? HALLOOO?“ Doch nichts rührte sich, als ich gerade durch einen Gang ging in dem links und rechts Bücher wahren, hörte ich ein komisches Klicken. Plötzlich fielen alle Bücher aus den Regalen auf mich herab, ich lief schnell durch den schmalen Gang um den Büchern zu entkommen, doch der Gang hörte einfach nicht auf! Ich lief und lief doch der Gang wollte und wollte einfach nicht enden! Wie lange war denn der Raum noch, der musste doch irgendwann Mal zu Ende sein!? Doch der Gang wollte einfach nicht aufhören! „Spring“, da war sie wieder diese Stimme, die ich schon im Wald gehört hatte. „Falada?“, fragte ich, während ich den Büchern auswich was gar nicht so einfach war. „Nein, ich bin nicht Falada!“, erklärte die Stimme. „Aber wer bist du dann?“ „Das tut jetzt nichts zur Sache, bitte spring einfach!“ Ich war kurz wieder davor auszurasten schon wieder so ein Geheimnis! Ich hasste Geheimnisse! „Bitte hör einfach auf mich! SPRING!“ Es nützte sowieso nichts, wenn ich noch weiter nachhackte, die Stimme würde mir sowieso nicht verraten, wer es war! Also sprang ich, ganz normal, doch ich sprang nicht normal hoch, sondern richtig, richtig hoch, so hoch das ich über den Regalen schwebte und auf ihnen landete, so konnten mich die Bücher nicht mehr erreichen! Cool! „Siehst du, geht doch!“, sagte die Stimme noch und war dann wieder aus meinem Gedächtnis verschwunden. „Nicht schlecht, für den Anfang!“, meldete sich eine anderen Stimme, aus einer Ecke. Ein Klicken war wieder zu hören und die Bücher fielen nicht mehr aus den Regalen. Über den Regalen schaute ich, wo die Stimme herkam und entdeckte, die alte Dame, in der hintersten Ecke an der Wand stehen. Ich hüpfte von Regal zu Regal bis ich bei ihr ankam und runter sprang zu ihr! „Hallo Lilly, schön dass du gekommen bist, ich habe dich schon erwartet!“, sagte sie mit einem freundlichen Lächeln. Doch mir war gar nicht nach lächeln zumute, denn mein ganzer Körper tat weh, durch die vielen Bücher die mich getroffen hatten. „Sagen sie mal, waren sie das mit dem Büchern!“ Sie nickte und meinte nur es wäre eine kleine Übung gewesen um sicher zustellen, ob ich auch wirklich die Prinzessin war. Toll, wenn mich jetzt jeder, der weiß wer ich bin testen will, ob ich es wirklich bin, werde ich wahrscheinlich ganz schön viele Beulen davontragen. „Ich möchte dir etwas wirklich Wichtiges zeigen, aber am besten wir schließen hier ab und gehen nach hinten in den Trainingsraum!“ „Trainingsraum?“, fragte ich. Was kam den jetzt? Sie nickte nur und ging davon in Richtung Eingangstür, ich folgte ihr, was würde mir wohl anderes übrig bleiben? Die alte Frau schloss die Einganstür ab und drehte das „Open“ – Schild um, sodass außen „Close“ stand. Dann folgte ich ihr wieder nach hinten, der Weg durch die ganzen auf den Boden liegenden Büchern, war gar nicht so einfach. Denn die alte Dame, sie stellte sich als Frau Dorothea von Feucht vor, bestand darauf, dass wir nicht auf die Bücher stiegen. Als wir endlich hinten ankamen, erstreckte sich vor uns eine kahle, ziegelsteinrote Wand ohne Tür! „Und jetzt, wir stehen vor einer Wand ohne Tür! Wo ist denn jetzt dieser Trainingsraum?“, fragte ich, irgendwie hatte ich Angst, dass schon wieder irgend so eine Prüfung kam. „Warte nur ab“, spannte mich Madam Dorothea auf die Folter, und suchte die Wand ab, bis sie bei einem roten Ziegelstein innehielt, auf diesem Ziegelstein, war eine Krone abgebildet, aber so winzig klein, dass man sie weiter Weg nicht gesehen hätte. Madam Dorothea drückte den Ziegelstein, dann war ein lautes Surren zu hören und die Wand schob sich von selbst zur Seite. Wir traten ein und hinter uns, schloss sich die Wand wieder. Ich staunte, denn so was kannte ich nur aus Filmen. Doch in dem Raum selbst, hinter der Wand, sah ich noch gar nichts, denn es war Stockdunkel und man sah nicht mal seine eigene Hand vor Augen. „Klatsche Mal in die Hand“, forderte mich Madam Dorothea auf. Als ich klatschte, hallte mein klatschen laut wieder, ich konnte nur vermuten, dass der Raum riesig war. Ein erneutes Klicken war zu hören und alle Lichter gingen an! Der Raum war wirklich sehr groß, wie ich es mir schon gedacht hatte und es sah aus wie eine große Turnhalle einer Schule. „Wow“, staunte ich. „Das ist noch nicht mal alles“, meinte Madam Dorothea. „Weil dies hier ist nur eine Illusion, nur durch die Kraft der Prinzessin kann der wahre Trainingsraum sich offenbaren!“, fügte sie noch hinzu. „Durch mich?“, fragte ich ungläubig. Sie nickte. „Aber wie soll ich, dass bitte schön machen? Also ich weiß es nicht!“ „Siehst du, hier an der Seite sind wieder zwei Ziegelsteine, mit jeweils einem Regebogen darauf, dort muss du deine Hände darauf legen und deine ganze Kraft bündeln! Also ganz einfach!“, erklärte Madam Dorothea. Na ganz toll, ich verdrehte die Augen, die hatte leicht reden sollte sie doch GANZ EINFACH, ihre Kraft bündeln und freigeben. Ich wusste, ja nicht einmal wie ich meine Kräfte aktivierte geschweige denn bündle! Dorothea zeigte ungeduldig auf, die beiden Ziegelsteine, anscheinend war sie sehr gespannt, was hinter der Illusion steckte. „Haben sie diesen echten Trainingsraum auch noch nie gesehen?“, fragte ich. Madam Dorothea nickte, ihre Hände zitterten, vor lauter Spannung. Ich legte die Hände, auf die Ziegelsteine… Nichts geschah….ich schloss die Augen….wieder nichts! „Du muss dich konzentrieren, Kindchen! Du musst deine innere Kraft spüren“, sagte Madam Dorothea ungeduldig. „Das mache ich ja, aber es passiert nichts!“, sagte ich, schön langsam nervte mich, ihre Wichtigtuerei. Doch dann, spürte ich sie, meine immense innere Kraft, die durch meine Adern floss. Meine Haare wurden wieder länger und schwebten, wie elektrisiert, in der Luft. Ich hatte, auf einmal mein Kostüm wieder an und hörte wie die alter Freu die Luft anzog! „Einfach nur wunderschön!“, stieß sie hervor. Ich öffnete langsam, die Augen mir war ein bisschen schwindlig, von dem großen Kraftaufwand, drehte mich aber trotzdem um. Ich erstarrte, was sich als mein Trainingsraum entpuppte, war das schönste was ich jemals gesehen hatte!
Ein magischer Trainingsraum
„You're the new classic You're the new PYT (Pretty Young Thing)“ (Liedtext)
Der Trainingsraum war kein Raum mehr, sondern ein wunderschönes Fleckchen Natur pur. Mit einem Stück Wiese, rundherum Bäume, einen Berg mit einem Wasserfall der in einem kleinen tollen See mündet. Vögel fliegen am Himmel, Schmetterlinge und Bienen fliegen um Tulpen und anderen Blumen, auf der Wiese. Madam Dorothea atmete hörbar aus, um aber gleich wieder frische, wohl riechende Frühlingsluft einzuatmen. Auch ich atmete diesen Duft ein. „Aber, aber, aber…das gibt es doch nicht, wir wahren doch vorher noch in einem normalen Raum und jetzt…sind wir im Freien!“, staunte ich. „Ich wusste, dass dieser Raum etwas besonderes kann, aber so was hätte ich nie gedacht!“, antworte sie stockend. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich wieder mein Kostüm und lange Haare hatte, anscheinend ist das passiert, als ich so viel Magie benutzt hatte. Ich schloss die Augen, dass konnte doch alles gar nicht möglich sein, oder doch? Ich hörte den Wasserfall, dass plätschern des Wassers, die Vögel und noch so vieles mehr, einfach genial. Als ich meine Augen wieder öffnete, strahlte ich, wie von selbst streckte ich meine Hand aus und sofort sprießen auf der Wiese, unzählige Blumen und der Wind wehte langsamer, strich nur noch sanft über die Bäume und Sträucher. Fasziniert beobachte ich die Szene, immer noch erstaunt und sprachlos darüber, das dies alles Wirklichkeit sein sollte und nicht irgendein verrückter Traum. Erst jetzt bemerkte ich, dass mich Madam Dorothea mit sanften, grün – schillernder Augen an. „Es ist so wunderbar, was du alles kannst, mit einer einzigen Handbewegung. Obwohl du gar nicht weißt, wie du das machst!“, sagte sie sanft. Mit einer Handbewegung forderte sie mich auf, ihr zu folgen, was ich auch tat. „Gibt es hier irgendwo etwas wo man sich hinsetzen kann?“, fragt sie mich, als würde ich diesen Raum in und auswendig kennen. Doch irgendetwas sagte mir, man brauchte sich nur zu wünschen man wolle sich hinsetzen und so verrückt wie ich war probierte ich es natürlich aus und was soll ich sagen als ich die Augen schloss und ganz fest an eine Stuhl dachte, merkte wie meine Füße, denn halt verloren und riss die Augen auf. Madam Dorothea und ich schwebten und „saßen“ auf der Luft, ein kleiner Schreckschrei kam mir aus, obwohl ich dachte, heute könnte mich sowieso nichts mehr aus der Fassung bringen! Vögel kamen zwitschernd zu uns her mit einer Teekanne, Tassen und Kuchen, die sie mit ihren Krallen trugen an. Als sie bei uns ankamen ließen sie die Sachen fallen, ich dachte noch der schöne Kuchen und wollte wenigsten diesen noch retten. Doch der Kuchen und das Geschirr fielen nicht runter, so wie ich es gedacht hatte, nein sie schwebten, vor uns in der Luft. Madam Dorothea nahm seelenruhig, die Kanne in die Hand und schenkte sich heißen Tee ein, als würde sie jeden Tag, in der Luft schweben und Tee trinken. Verwundert blickte ich sie an! „Liebes, willst du denn keinen Tee?“, fragte sie mich. Langsam nahm ich die Kanne und schüttete es in die Tasse. „Nun, du willst jetzt sicher mehr über dich selbst wissen und warum dich dieser Junge, … wie war sein Name noch Mal? Ach ja, Jakob!“ Genussvoll nippte sie an ihrem Tee, erstaunt blickte ich von meiner Tasse Tee auf. „Woher wissen Sie, dass mich ein Junge, namens Jakob angegriffen hat?“, fragte ich misstrauisch. Hier stimmt doch irgendetwas nicht, da war ich mir ganz sicher. Madam Dorothea schaute mich schockiert und ertappt an, hatte sich aber schnell wieder unter Kontrolle und ihre Augen blitzten listig. „Ach Liebes, dass hast du mir doch vorher erzählt! Weißt du es denn nicht mehr?“ „Nein, ich habe es ganz sicher nicht erzählt mir Hundertprozentig sicher! Madam Dorotheas Miene verdunkelte sich. „So ein schlaues Kind, was du bist!“, meinte sie und ihre Stimme war deutlich tiefer als vorhin und ein tiefes Knurren klang aus ihrer Kehle. Auch die Augen der alten Dame waren nicht mehr so wie vorher, stattdessen funkelten mich grüne Katzenaugen an. Sie sprang auf und wollte sich auf mich stürzen, gerade noch rechtzeitig ließ ich mich fallen und landete weich mit den Füßen, auf den Boden. Die Tassen und die Kanne wurden in der Luft umher gewirbelt und zerplatzen wie Seifenblasen, doch zum erneuten staunen, kam ich nicht. Denn die alte Dame sprang auch zu Boden, lief mir nach. Schnell lief ich dort hin, wo ich die Mauer mit dem Ausgang vermutet hatte und suchte doch diese war weit und breit nicht in Sicht. „Du kommst hier nicht raus, denn keiner weiß genau wo der Ausgang des magischen Trainingsraums ist!“, sie lachte und kam katzenartig auf mich zu gerannt, ich musste wohl oder übel, wieder gegen jemanden kämpfen. Hinter mir bemerkte ich den See, ich streckte meine Hand darüber aus und wollte Wasserkugeln entstehen lassen, um diese gegen die katzenartige Frau zu verwenden. Doch als ich versuchte eine Kugel aus dem Wasser entstehen zu lassen, platschte diese sofort wieder zurück ins Wasser. Beunruhigt versuchte ich es mehrmals doch es klappte nicht und die alte Frau kam immer näher. Jetzt verstand ich gar nichts mehr, warum funktioniert meine Kraft, denn nicht mehr? „Haha“, höhnte die katzenartige Frau und blieb kurz stehen: „Als du den Trainingsraum mit deiner Kraft geöffnet hast, hast du diese zu sehr strapaziert und kannst sie somit gerade nicht mehr verwenden!“ Na Super und was mache ich jetzt? Am besten einfach wegrennen! Die alte Dame hatte die Verfolgung wieder aufgenommen und war nun schon bedrohlich nahe, ich wollte wegrennen, doch meine Füße gehorchten mir plötzlich nicht mehr, sie fühlten sich an wie Blei. Ich konnte meinen ganzen Körper nicht mehr bewegen! Oh nein, wie soll ich mich jetzt noch wehren oder mich verstecken? Verzweifelt schaute ich mich nach einer Waffe um, doch nichts war in meiner Sichtweite oder als Waffe geeignet! Das ist mein Ende! Die katzenartige alte Frau lachte oder besser gesagt miaute, jetzt nur noch lauter und setzte zum Sprung an… Kurz bevor Sie mich mit ihren langen Fingern berühren konnte, schoss ein hell leuchtendes Etwas auf sie zu, traf die Frau an der Schulter und lies sie zu Boden gehen. Erstaunt blickte ich mich um, sah aber niemanden… „Du solltest am besten Niemanden trauen!“, rief eine Stimme, die sich nach einem Jungen anhörte, aus dem Gebüsch.
So das sind jetzt die letzten zwei Kapitel die ich noch ganz habe... :(
DarkDiamond
Anzahl der Beiträge : 1529
Thema: Re: Mein Buch: Die verborgenen Fähigkeiten Mo Sep 27, 2010 3:15 pm
*.* WOW echt ne gute geschichte und sie geht nicht weiter :( müsstest unbedingt falls du zeit findest weiterschreiben echt super geschichte lässt sich vlt sogar verfilmen :D
Engel Lilly
Anzahl der Beiträge : 427
Thema: Re: Mein Buch: Die verborgenen Fähigkeiten Mo Sep 27, 2010 9:08 pm
Danke Danke Ich werde sobald ich Zeit habe und wieder Ideen zu der Geschichte schreibe ich sie weiter versprochen :) Das mit dem Verfilmen wäre ja mal coool :D naja mal sehen was daraus wird ;)
DarkDiamond
Anzahl der Beiträge : 1529
Thema: Re: Mein Buch: Die verborgenen Fähigkeiten Di Sep 28, 2010 2:20 pm
was du vlt nochmal machen könntest wär vlt eine überraschende wende ein oder so damit es wieder richtig spannend wird oder so als kleiner vorschlag ;)
Azrael
Anzahl der Beiträge : 441
Thema: Re: Mein Buch: Die verborgenen Fähigkeiten Sa Okt 02, 2010 12:12 am
Die Geschichte ist echt Gut geworden. Normalerweise lese ich zwar eher Horror Romane. Engel Lilly du kannst echt gut Schreiben , mach weiter so und setze diese schöne Geschichte fort.
Engel Lilly
Anzahl der Beiträge : 427
Thema: Re: Mein Buch: Die verborgenen Fähigkeiten So Nov 07, 2010 12:22 pm
Danke Azrael und danke Darkii :):) Sooo jetzt gehts endlich weiter^^ zwar auch nicht fiel aber ein bisschen was hab ich endlich weiter geschrieben ;)
White
„Weiß ich wirklich was ich will Ist das alles nur ein Spiel oder ein Traum? Was macht das denn schon?“ (Tagebucheintrag von Lilly)
Ein Junge, in meinem Alter, sprang aus dem Gebüsch hinter mir. Er kam auf mich zu gerannt und nahm, einfach so, meine Hand, mich durchfuhr, nur durch diese kleine Berührung, neue Kraft, mein Herz pochte wie wild und ich konnte mich wieder Bewegen. „Alles in Ordnung?“, fragte er mich sanft, irgendwie kam mir seine Stimme bekannt vor. Beklommen nickte ich, dieser Junge hatte mir gerade das Leben gerettet. Ich lächelte und war froh, dass mein Leben noch nicht vorbei war. Doch meine Freude währte nicht lange, denn die katzenartige alte Frau hatte sich wieder erholt und setzte erneut zum Sprung an. Doch der Junge zog mich gerade noch rechtzeitig auf die Seite und die Frau sprang ins Leere. „Bist du bereit, wieder zu kämpfen?“, fragte er mich. „Schon, was bleibt mir denn anderes übrig?“ Er lächelte und nickte, zufällig streifte er meinen Arm, erneut pochte mein Herz lauter und wieder strömte neue Energie in meinen Adern. Der Junge zog ein leuchtendes Schwert aus dem Nichts, dann sah er mich noch einmal an, lächelte und stürzte sich auf die katzenartige, alte Frau. Gerade wollte ich mich auch in den Kampf stürzten, um dem Jungen auch wenn ich nicht wusste wer er war und ob er auf meiner Seite stand, zu helfen. Als mir ein Glitzernd an meinem Finger auffiel. Mein Ring…aber wie verwandelt sich dieser in den Stab? Ich nahm den Ring von meinem Finger, drehte in hin und her, schüttelte in und versuchte den roten Christal zu drehen… Nichts geschah…. Ich warf den Ring in die Luft, dieser drehte sich um sich selbst, fing an zu leuchten, wurde größer und schon hatte ich den Stab in der Hand. Die zwei Kämpfenden hingegen bekamen nichts von all dem mit… und kämpften weiter. Dann werde ich denen mal zeigen, was ich so drauf habe! Ich lief los, ich hatte zwar keine Ahnung wie ich kämpfen sollte, doch hoffte einfach mal auf ein Wunder. Gleich als ich mich in Getümmel stürzte, bekam ich einen Schlag in die Magengrube und taumelte zurück. „Das fängt ja schon mal gut an“, dachte ich mir seufzend. Als der Schmerz endlich einigermaßen erträglich war, wollte ich mit dem Stab etwas entstehen lassen, ich wusste zwar noch nicht was…doch probierte es einfach. Also konzentrierte ich mich…doch…nichts geschah. Nochmals Konzentrierte ich mich, fixierte den Stab mit meinen Augen, doch…wieder nichts. „Du blödes Ding…jetzt geh schon“, murmelte ich und schüttelte den Stab und tatsächlich fing er an zu leuchten und ein Blitzstrahl schoss auf die alte Frau zu. Dieser traf sie mit voller Wucht und schleuderte sie nach hinten, kurz blieb die Frau regungslos liegen und ein Lächeln huschte über meine Lippen. Doch dann rappelte sie sich leider, viel zu schnell, wieder auf. Die katzenartige Frau, schaute mich wütend an, spreizte dann ihre langen Finger auseinander und ein Feuerstrahl kam wie aus dem nichts aus ihren Händen. Dieser suchte sein Ziel und fand es…den unbekannten Jungen, dieser wurde schwer getroffen, taumelte und fiel langsam nach hinten ins Gras.. „Tut mir leid…“, murmelte er noch, dann schloss er die Augen und rührte sich nicht mehr. Ich war geschockt darüber, ich kannte diesen Jungen zwar nicht aber trotzdem tat er mir Leid, denn immerhin wollte er mich ja, anscheinend beschützen. Die katzenartige Frau hob das Schwert des Jungen hoch und wirbelte es gekonnt in der Luft. „So nun zu dir, Schätzchen“, meinte sie schnurrend und lächelte höhnisch. Diese Frau war sich sicher, dass sie gewinnen würde, doch ich würde mich nicht so leicht geschlagen geben, das stand für mich fest. Die katzenartige alte Dame, die mal Madame Dorothea war, rannte los, auch rannte auch mal einfach los, ohne Plan, was ich jetzt machen sollte. Die Frau schwang das Schwert und wollte auf mich einschlagen, ein Klirren war zu hören, denn ich hatte automatisch schützend den Stab dagegen gehalten und fing somit den Schlag des Schwertes ab. „Hoffentlich würde das der Stab aushalten.“, dachte ich besorgt. Doch plötzlich hatte ich keinen Stab mehr in der Hand…sondern… ein goldenes Schwert. Der Stab konnte sich also auch verwandeln. Ein wilder Schwertkampf begann, ich versuchte jedem Angriff auszuweichen und so oft wie möglich zuzuschlagen. Doch es war nicht so einfach, denn immerhin hatte ich noch nie in meinem Leben mit einem Schwert gekämpft. Schnell war ich aus der Puste…dann ein Schlag des Schwertes der katzenartigen Frau…Schwerter klirrten. Und mein Stab, oder eigentlich mein Schwert, flog in hohem Bogen über die katzenartige Dame hinweg und landete weiter hinten im Gras. Ein Grinsen erschien auf Madam Dorotheas katzenähnlichem Gesicht. Meine Augen wanderten zu dem Schwert und wieder zur Dorothea… ich musste irgendwie wieder an das Schert kommen. Die Panik war mir ins Gesicht geschrieben und ich zitterte am ganzen Körper…doch ich muss Ruhe bewahren redete ich, mir in Gedanken zu. Dann fiel mir auch, Gott sei Dank, etwas ein, wobei ich mir nicht sicher war das dies auch funktionierte…doch ein Versuch war es wert! Ich setze also zum Sprung an, schlug über Madame Dorothea in der Luft, einen Salto und landete leichtfüßig hinter ihr. Ich konnte es nicht glauben, es hatte wirklich funktioniert. Schnell rannte ich zu meinem Stabschwert hob dies auf und rannte wieder zurück und setzte zum Schlag an. Die katzenartige Dame aber war ganz perplex darüber was ich gemacht hatte und drehte sich deshalb nur um und starrte mich schockiert an. Sie machte nichts, sie setzte nicht zum Gegenschlag an und ich stach ihr das Schwert direkt in die Brust. Madame Dorothea stöhnte auf und schaute an sich herunter…aus der Wunde in dem das Stabschwert stecke, kam schwarzes Blut, sehr viel schwarzes Blut, Madame Dorothea verdrehte die Augen, bis nur noch das Weiße zu sehen war. Taumelte zurück, starrte mich ein letztes Mal an und fiel dann um und blieb regungslos liegen. Als ich merkte was ich gerade gemacht hatte taumelte ich zurück…lies mich auf die Wiese fallen und starrte den Regungslosen Körper an. Was hatte ich gemacht…ich hatte jemanden getötet. Ich merkte nicht mal, als mir Tränen über die Wangen kullerten und ich am ganzen Körper zitterte. Immer noch starrte ich auf den regungslosen Körper, der sich plötzlich in Nebelschwaden auflöste. Mein Stabschwert fiel zu Boden und verwandelte sich zurück in meinen Stab. Ich war total erschöpft, Tränen kullerten immer noch über mein Gesicht. Ich merkte nicht mal, dass der unbekannte Junge hinter mir wieder aufwachte, aufstand und sich umsah. Als er seufzte, zuckte ich zusammen und drehte mich hektisch um, ich hatte Angst das dort noch jemand lauerte…doch als ich erkannte das es nur dieser Junge war, entspannte ich mich ein kleines Bisschen wieder. Er nickte mir zu und meinte, dass ich das sehr gut gemacht hätte, dann wollte er gehen. Doch so leicht wollte ich den Jungen nicht weggehen lassen ich wollte endlich antworten, ich wollte wissen, was hier gerade passiert war und vor allem wer ER war. „Warte“, murmelte ich und hielt ihn am Arm fest als er vorbei ging. „Bitte gib mir endlich antworten! Und wer bist du überhaupt? Was mache ich jetzt hier mit dem hier alles? Warum hat mich diese Frau angegriffen? Wie bist du hierher gekommen?“, überhäufte ich ihn mit Fragen. Ich würde ihn solange nicht loslassen bis er endlich mit Antworten herausrückte, soviel stand fest. Der fremde Junge kniete sich vor mich hin und lächelte leicht. „Keine Sorge du wirst Antworten bekommen, bald…“, meinte er nur und strich mir lächelnd eine Strähne aus der Stirn. Ich verdrehte die Augen, das hatte ich schon mal gehört, ich schüttelte energisch den Kopf. „Nein nicht bald, sondern JETZT!“ Er seufzte und schaute dann irgendwo anders hin, er schien zu überlegen, doch dann schaute er wieder zu mir und nickte. „Na gut… also dieser Trainigsraum gehört dir und der wird auch immer nur dir gehören! Die Buchhandlung wird ganz normal weiterlaufen. Madam Dorothea gibt es nicht mehr und hat es auch nie gegeben! Im Buch findest du mehr antworten von dir! Und ich, mein Name ist White! Mehr kann ich dir leider nicht sagen! Du musst nur eins wissen du musst mir vertrauen! Bestimmt werden wir uns bald wieder sehen!“, erklärte White. Ich war froh, dass dieser White, mir Antworten gab, auch wenn sie mich noch mehr zu verwirren schienen. „Aber wie soll ich dir denn Vertrauen können, wenn ich dich nicht mal kenne? Wenn ich nicht mal weiß auf welcher Seite du bist!?“, fragte ich mit gerunzelter Stirn, ich konnte und wollte auch nicht einfach irgendeinen Wildfremden Jungen, mein Vertrauen schenken, erst recht nicht nach alldem was gerade passiert war. White aber lächelte nur und sagte nichts mehr, sondern stand aufm nickte mir noch Mals zum Abschied zu und ging ohne ein weiteres Wort. Nachdem ich ihm nachgeschaut hatte bis er weg war, stand ich langsam auch auf und holte meinen Stab, der sich sofort wieder, in einen Ring zurückverwandelte, den ich auf meinen Finger zurück steckte. Langsam machte ich mich auf den Heimweg…immer noch schwirrten die verrücktesten Fragen in meinem Kopf herum, auf die ich keine Antwort wusste und wohl auch nicht so schnell bekommen würde. Zu Hause angekommen ging ich sofort ohne ein Wort, in mein Zimmer, legte mich ins Bett und schlief sofort ein.
und hier noch der erste Teil des 10. Kapitels:
Vertrauen?!
„Vertrauen kann man nicht einfach so verlangen, Nein – dass muss man sich erst erkämpfen!“ (Tagebucheintrag von Lilly)
Nach einer unruhigen Nacht, wachte ich auf und kam mir vor als hätte ich gerade mal 10 Minuten geschlafen. Langsam stand ich auf und streckte mich erstmal, ich war froh, dass der heutige Tag ein Feiertag war, denn somit hatte ich mehr Zeit, um über den gestrigen Tag nachzudenken. Als ich endlich fertig war mich herzurichten, ging ich langsam nach unten in die Küche. Dort saß schon mein Dad auf dem Frühstückstisch und schaute die heutige Zeitung an. Wie jeden Morgen und Mum stand an der Küchenzeile und richtete das Frühstück her. „Morgen Mum, morgen Dad“, sagte ich zu den zweien und setzte mich zu Dad an den Tisch. „Morgen, Mäuschen“, meinte meine Mum und schaut mich an, ich sah wohl sehr fertig und müde aus, denn in ihrem Gesicht konnte man sehen, dass sie besorgt um mich war. „Alles in Ordnung mit dir?“, fragte sie. Ich nickte langsam und gähnte leicht. „Ja Mum alles in Ordnung, hab nur ein bisschen unruhig geschlafen!“, log ich. Ich wollte meine Eltern nicht in die ganze Sache mit hineinziehen. „Morgen“, murmelte Dad hinter der Zeitung hervor, sogleich darauf schüttelte er den Kopf. „Hört euch das mal an…die Welt wird immer schlimmer, jetzt ist er schon in unserer Stadt.“, meinte er kopfschüttelnd. Stirn runzelnd schaute ich zu Dad, während ich mein Müsli herrichtete. „Was ist denn los, Dad? Wen meinst du denn mit ER?“, fragte ich ihn neugierig und nahm einen Löffel voll aus der Müslischale und steckte ihn in den Mund. Immer noch Kopfschüttelnd las er den Zeitungsartikel vor. „Unbekannter junger Junge größte Dieb der Weltgeschichte… Ein Junge mit dem Künstlernamen White stiehlt teuere Kunstwerke und bestimmte Erinnerungsstücke aus Häusern bist jetzt wurde er noch nie erwischt! Gestern stahl er zum 5.000sten Mal in Greenwitch, einem alten Ehepaar ein altes Bild das ca. 1.000€ wert ist. Die Polizei von Greenwitch tappt derzeit noch im Dunkeln und hat keinerlei hinweiße auf seinen Aufenthalt. Merkmale des Jungen namens „White“ sind, er bricht meist nachts in die Häuser ein, er stielt so lautlos das es niemand mitbekommt. Sein Markenzeichen ist eine Karte, auf der ein weißes Flügelpaar abgebildet ist und sein Name White geschrieben steht. White wird so auf 17-19 Jahre geschätzt. Das Aussehen ist der Polizei nicht bekannt. Bei Auffälligkeiten in der Nachbarschaft oder wenn sie ein wertvolles Kunstwerk vermissen. Geben unverzüglich der Polizei ihrer Umgebung bescheid.“, las Dad vor und legte dann die Zeitung auf die Seite. „Die Jungend heut zu Tage…“, murmelte er und fing an sein Frühstück zu essen, dass vor ihm auf dem Tisch lag. Bei den Namen White horchte ich auf. Als Dad die Zeitung auf die Seite legte, schnappte ich mir den Artikel und las ihn nochmals durch, neben dem Artikel war die Karte die White immer an dem Ort des Diebstahl hinter lies abgebildet. Ich schüttelte den Kopf…und da redet der unbekannte Junge der sich gestern ausgerechnet als White vorgestellt hatte, von Vertrauen. So konnte ich ihm erst Recht kein Vertrauen entgegen bringen. Ich fragte mich was er wohl mit den ganzen Kunstwerken anstellte.
ich hoffe euch Gefällts :):)
Gast Gast
Thema: Re: Mein Buch: Die verborgenen Fähigkeiten Fr Nov 12, 2010 11:48 pm
o.O wtf noch mehr krankheiten xD
DarkDiamond
Anzahl der Beiträge : 1529
Thema: Re: Mein Buch: Die verborgenen Fähigkeiten Sa Nov 13, 2010 10:01 am
Teddy sowas nennt man ein gutes Buch
Also ich finds super, hast wohl wirklich ein Talent dafür ^^ WEITER SO^^^!!!!!!!
Gast Gast
Thema: Re: Mein Buch: Die verborgenen Fähigkeiten Sa Nov 13, 2010 10:08 am
naja gute bücher liegen im auge des betrachters
DarkDiamond
Anzahl der Beiträge : 1529
Thema: Re: Mein Buch: Die verborgenen Fähigkeiten Sa Nov 13, 2010 10:27 am
Jap^^
Engel Lilly
Anzahl der Beiträge : 427
Thema: Re: Mein Buch: Die verborgenen Fähigkeiten Sa Nov 13, 2010 11:58 am
Dankeee Dark
leider weiß ich zurzeit gar nicht weiter -.- und ich hoffe das ich bald wieder irgendwie weiter komme...
Teddy ich finde es schade das du Bücher nicht magst....
Gast Gast
Thema: Re: Mein Buch: Die verborgenen Fähigkeiten Sa Nov 13, 2010 1:03 pm
gegen bücher ans sich hab ich nix es muss nur das richtige sein xD
DarkDiamond
Anzahl der Beiträge : 1529
Thema: Re: Mein Buch: Die verborgenen Fähigkeiten Sa Nov 13, 2010 11:53 pm
Und das ist das richtige^^
Gast Gast
Thema: Re: Mein Buch: Die verborgenen Fähigkeiten Do Nov 18, 2010 6:29 pm
ne
DarkDiamond
Anzahl der Beiträge : 1529
Thema: Re: Mein Buch: Die verborgenen Fähigkeiten Do Nov 18, 2010 6:57 pm
Teddy d süchtigges BeitragsViech schreib mal mehr als "ne"